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Stefanie Zweig - "....doch die Träume blieben in Afrika"
Klappentext:
Rechtsanwalt Paul Merkel steckt in einer tiefen Lebenskrise. Aufgewachsen im geheimnisvollen und mythischen Afrika, kommt er mit dem grauen deutschen Alltag nicht mehr zurecht. Und so lässt er Familie, Beruf und Vergangenheit zurück und tritt eine schicksalhafte Reise an ... Der Keniaroman der Bestsellerautorin Stefanie Zweig ist eine Hommage an das Land und die Menschen, die sie liebt – erfüllt von der Poesie, der Natur, den Farben und Düften Afrikas, spannend und von bezwingender Sprachkraft.
Autorin:
Stefanie Zweig (* 19. September 1932 in Leobschütz/Oberschlesien) ist eine deutsche Schriftstellerin.
1938 floh Stefanie Zweigs jüdische Familie angesichts der nationalsozialistischen Verfolgung nach Afrika, wo Stefanie ihre Kindheit auf einer dortigen Farm verbrachte und das Land für sich entdeckte. Nach dem 2. Weltkrieg kehrte die Familie 1947, Stefanie war damals 15 Jahre alt, nach Deutschland zurück. Später leitete sie 30 Jahre lang das Feuilleton einer Frankfurter Zeitung. Da sie jedoch in Deutschland das Land ihrer Kindheit vermisste, begann sie in mehreren autobiographischen Romanen ihre Erlebnisse und Eindrücke festzuhalten. Mit ihren Afrikaromanen wurde Stefanie Zweig zu einer Bestsellerautorin.
Meinung:
Ich habe das Buch im Rahmen des SUB Wettbewerbs gelesen. Leider habe ich beschlossen ca. in der Mitte aufzuhören, dar ich mich regelrecht dazu zwingen muss das Buch weiter zu lesen. Eigentlich mag ich solche Afrika Romane sehr gerne und ich hab auch schon einige gelesen, aber von diesem bin ich sehr enttäuscht. Die "Geschichte" selber ist ja nicht schlecht, ein gestresster Rechtsanwalt sehnt sich nach seiner alten Heimat Afrika und beschließt ohne Vorwarnung seine Familie zu verlassen und in das Land zu reisen, dass ihm damals so viel bedeutet hat. Er plant alles ganz heimlich und tarnt es als Erholungsurlaub. In Afrika kommt er dann in ein Hotel in dem sogar das Gepäck für die Gäste ausgepackt wird. Paul möchte gerne in den Ort fahren, wo er früher als Kind war, aber der Hotelchef findet es zu gefährlich ihn alleine fahren zu lassen und stellt ihm einen Fahrer namens Gabriel an die Seite. Gabriel ist es gewohnt mit den Europäern auf Safari zu gehen und wundert sich sehr als er erkennt, dass sein Gast seine Sprache spricht und die Kultur Afrikas versteht. Er ist nicht einer dieser typischen Gäste die möglichst viel sehen und fotografieren wollen. Das währe ja alles ganz gut und schön aber leider wird das Buch sehr bildlich geschrieben. Es geht die ganze Zeit um Affen obwohl gar keine Affen gemeint sind. Teilweise blicke ich einfach nicht durch um was es gerade geht. Weiteres sprechen sie oft in einer afrikanischen Stammessprache. Die Wörter werden zwar anfänglich erklärt aber nur einmal und dann sollte man sich die ganzen Ausdrücke schon merken. Es heißt auch die ganze Zeit sie gehen auf Safari obwohl sie das eigentlich überhaupt nicht machen. Ich finde nicht in den Schreibstil des Buches, anfangs dachte ich noch mit der Zeit werde ich alles besser verstehen aber das war leider nicht der Fall. Mir kommt vor die Zwei reden ein wenig in ihrer eigenen Welt zu der, der Leser keinen Zugang hat.
Ein Beispiel:
Warum sagst du mir nicht, dass du Zeit stehlen willst. Nicht stehlen, Papa. (Gabriel nennt Paul immer Papa) Ich bin kein Dieb. Ich will die Zeit nur festhalten. In einer Hand habe ich den Kopf und in der anderen den Schwanz. Die Zeit kann nicht mehr weglaufen. Das ist gut für uns beide. Sehr gut. Setz dich zu mir. Zeit ist schwer.
Ist vielleicht jetzt nicht das beste Beispiel, aber was hat die Zeit mit einem Kopf und einem Schwanz zu tun?!
Daher habe ich mich nach langem überlegen dazu entschlossen das Buch abzubrechen. Ich hoffe diese Erklärung wird für den Wettbewerb akzeptiert.