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Inhalt
An ihrem 18. Geburtstag will Philippa endlich die Wahrheit über ihre leiblichen Eltern herausfinden. Sie weiß zwar dass sie im Alter von sechs Jahren adoptiert wurde, hat aber nur verschwommene Erinnerungen an die Zeit davor. Als sie jedoch an der Adresse, die ihr die Adoptionsagentur genannt hat ankommt erlebt sie einen Schock: sie muss erfahren, dass ihre leiblichen Eltern ein elfjähriges Mädchen vergewaltigt und ermordet haben. Während ihr Vater schon seit Jahren tot ist lebt ihre Mutter noch und wird in wenigen Tagen aus dem Gefängnis entlassen. Philippa nimmt Kontakt zu ihr aus und zieht gegen den Rat ihrer Adoptiveltern mit Mary zusammen.
Meine Meinung
Hier handelt es sich um mehr als nur einen Krimi. Die Autorin beleuchtet die einzelnen Personen von allen Seiten. Jeder einzelne Charakter gibt viel von sich durch seine Handlungen preis. So hat Philippa keine Skrupel, ihr Adoptiveltern nach all den Jahren wegzuwerfen und sich einem neuen Spielzeug, nämlich ihrer leiblichen Mutter zuzuwenden. Als das Spielzeug nicht so funktionier wie sie es sich vorstellt wirft sie auch dieses weg.
Dann ist da noch der Vater des ermordeten Mädchens, der immer noch vor Schuld vergeht weil er seine Tochter an einem Tag nicht abgeholt hat. Für ihn und seine Frau gab es nach dem Tod der Tochter nur noch ein Ziel: Rache. Als die Mörderin aus dem Gefängnis entlassen wird heftet er sich an ihre Fersen um sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Doch je näher seine Rache kommt, desto mehr fürchtet er sich davor.
In "Innocent blood" geschieht kein Verbrechen, doch die Autorin versteht es die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite kontinuierlich aufzubauen. Das Ende kommt anders als erwartet, aber für mich ist es der einzig logische Schluß der Geschichte. Meine Bewertung ist daher
Liebe Grüße
Kirsten