Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Titel: Mythen und Sagen des Nordens.
Reihe: 50 Klassiker
Autor: Edmund Jacoby
Allgemein:
279 S.; Gerstenberg; 2007; 19.95 €
Inhalt:
Die alten germanischen Götter, Helden wie Siegfried, Beowulf, Robin Hood aber auch Holde Maiden wie Brunhild, Krimhild oder Siglind, gefährliche Untiere wie die Midgardschlange sowie Hexen, Feen und Wassernixen finden ihn diesem Buch der Reihe 50 Klassiker ihren Platz. Jacoby beginnt bei den alten germanischen Göttersagen rund um die Götterdämmerung und versucht ihre Verbindung mit mittelalterlichen Sagen und Mythen zu erklären.
Er arbeitet sich im Buch nach und nach ins Mittelalter vor und erklärt auf wenigen Seiten den jeweiligen Ursprung der Sage, erzählt sie kurz und bündig nach und gibt ein abschließendes Fazit mit weiteren Tipps zu Filmen, Musik und Büchern zum Thema.
Meine Meinung:
Natürlich kann man von einer solchen Zusammenstellung keine Literarische Höchstleistung erwarten. Wer einfach mal einen schnellen Überblick über verschiedene Sagen und Mythen der Germanischen, Nordischen und auch Keltischen Welt haben möchte kann mit diesem Buch nicht sehr viel falsch machen.
Der Stil ist recht einfach gehalten, wobei man hier gleich auch die Zielgruppe erkennt. Das Buch richtet sich sicherlich vor allem an diejenigen die, die vorgestellten Sagen nicht selbst lesen möchten oder doch lieber zu einer Filmversion greifen. Die Nacherzählung ist meiner Meinung nach eher leidenschaftslos ausgefallen. Interessant wird es wenn man nach jedem Kapitel die zusammenfassenden Erkenntnisse liest. Hier wird etwas näher auf historische Hintergründe eingegangen die ich mir aber im Kapitel selbst hi und da schon mal gewünscht hätte. Daneben gibt es auch gleich Tipps zu Filmen, Hörbüchern, passender Musik (z.B Wagner) aber auch Lesetipps, wobei sich der Autor hier meiner Meinung nach etwas arg wiederholt (Herr der Ringe wird nicht nur einmal empfohlen...) Das hat gibt einem aber auch durchaus Anstöße zum weiter schmökern. Leider beschränken sich die Lesetips in der Regel auf Romane und schließt keine Sachbücher mit ein. Das hätte ich doch schön gefunden.
Das Buch ist reich bebildert wobei diese recht gut platziert sind. Es wirkt nicht zu bunt, was ich sehr angenehm fand.
Insgesamt, bin ich ganz zufrieden. Als erster Überblick jedenfalls recht nett.