James Salter - Ein Spiel und ein Zeitvertreib
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Klappentext:
Dieser Roman erzählt die Geschichte einer entfesselten Leidenschaft. Der verwöhnte und haltlose Amerikaner Phillip und die naive Kleinbürgerin Anne-Marie erleben in der französischen Provinz ein unvergleichliches Festmahl der Liebe. Doch auf dem Grund der Ekstasen des ungleichen Paares lauert die Leere.
Meine Meinung:
Ich wurde durch einen Roman von John Irving auf dieses Buch aufmerksam. Irving zitierte einen Absatz aus "Ein Spiel und ein Zeitvertreib" und hat mich dadurch neugierig auf dieses Buch gemacht.
Doch leider habe ich meine Erwartungen wohl zu hoch geschraubt, denn "Ein Spiel und ein Zeitvertreib" hat mich eher enttäuscht.
Der Amerikaner Phillip Dean lernt die Französin Anne-Marie kennen und so beginnt ihre lustvolle Beziehung. Allerdings besteht ihre Besziehung lediglich aus Geschlechtsverkehr und kleineren Aktivitäten, wie z.B. spazieren gehen oder sich Schaufenster ansehen. Erzählt wird diese Geschichte von dem Ich-Erzähler, einem Fotografen. Der Erzähler tritt selbst als Person in dem Buch auf, und so ist mir bis zum Ende nicht klar, welche Szenen in der Liebesbeziehung von Phillip und Anne-Marie der Wirklichkeit entsprechen, und welche Szenen sich der Erzähler ausgedacht hat.
Ich bin sehr schwer in das Buch hineingekommen. Die kurzen, abgehackten Sätze haben auch sehr dazubeigetragen, allerdings wurden die Sätze im Laufe des Buches auch länger. Und erst im letzten Drittel ließ sich das Buch für mich angenehm und flüssig lesen.
Die große Liebe zwischen Phillipe und Anne-Marie konnte ich leider nicht spüren oder bemerken, da gehört für mich mehr dazu, als dass sie mehrmals täglich Sex haben. Von den Personen konnte ich mir die ganze Zeit über kein richtiges Bild machen.
Insgesamt konnte mich dieser Roman leider nicht überzeugen.