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Inhalt
John Snow ist ein genialer Erfinder mit einem großen Problem: er leidet an Epilepsie. Die Anfälle treten zur Zeit seiner größten geistigen Aktivität auf und blokieren dadurch seine Arbeit. Deshalb will er sich einer riskanten Operation unterziehen die die Anfälle beenden kann. Ein Nebeneffekt kann völlige Emotionslosigkeit sein, trotzdem will Snow die Operation unter allen Umständen und zieht sogar vor die Etjhikkommision um sich durchzusetzen. Am Tag des Eingriffs wird er erschossen in einer Seitenstrasse des Krankenhauses aufgefunden. War es Mord oder Selbstmord?
Dieser Frage geht Detective Mike Coady nach. Unterstützung bekommt er dabei von Frank Clevenger, einem forensichen Psychiater. Doch Clevenger hat auch persönliches Interesse an diesem Fall denn eine seiner Patientinnen begeht Selbstmord und es stellt sich heraus dass die die Geliebte Snows war...
Meine Meinung
Wie weit soll ein Mensch gehen um ein Genie zu erhalten? Ist völlige Emotionslosigkeit und die Unfähigkeit zu einer echten Beziehung ein gerechtfertigter Preis dafür? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Auch J.T. Heller stellt sich diese Frage. Er wäre der Chirurg gewesen der Snow operiert hätte und sucht nun verbittert nach demjenigen, der ihn dieser einmaligen Chance beraubt hat. Im Verlauf der Ermittlungen kreuzen sich die WEge von Clevenger und Heller. Heller freundet sich mit Franks Adoptivsohn Billy an und versucht ihn für NMeurochirugie zu begeistern. Clevenger sieht es mit gemischten Gefühlen denn einerseits ist er froh dass Billy sich anderen Menschen öffnet, andererseits ist er aber auch eifersüchtig.
In Snows Familie dagegen scheinen solche Gefühle keinen Platz gehabt zu haben. Hier war das Genie deutlich wichtiger als der Mensch. So ist es auch nicht verwunderlich dass Snows Sohn Keith, der geistig nicht mit seinem Vater und seiner Schwester mithalten konnte seinen Vater wegen dessen Zurückweisung hasst und ihm den Tod wünschte. Doch hat er ihn wirklich ermordet? Und was ist mit Snows Geschäftspartner? Trennte er sich auf diese Art von ihm weil er seinen Geist nicht mehr brauchte?
In diesen Ermittlungen gibt es viele Theorien- manchmal zu viele für meinen Geschmack. Deshalb war die eigentliche Mordgeschichte manchmal schwer zu lesen auch wenn mich das Ende wieder versöhnt hat. Die persönlichen Verwicklungen von Clevenger, Billy und Heller fand ich weitaus interessanter.
Liebe Grüße
Kirsten