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TEIL 1: Dodos Rückkehr
TEIL 2: Dodos Suche
INHALT:
Dodos Alltag bei seiner Omi ist klar geordnet: Freitag ist Rasenmäh-Tag, Samstag ist Straßenkehr-Tag, doch am Montag - dem Wäschewaschen-Tag - verändert sich Dodos Leben auf einen Schlag. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn er lernt unfreiwillig den winzig kleinen Strom-Tom in einer Telefonzelle kennen, der Dodo mit einem gekonnten Stromschlag dazu bringt, ihn zu schlucken. Zusammen - mit Strom-Tom im Bauch, machen sich die beiden auf die Suche nach dem magischen rotgelb gestreiften Löffel auf der anderen Seite der Grenze! Eine skurille Reise nach Lichtwiese beginnt und Dodo lernt nicht nur das süße Mädchen Elenor kennen, sondern auch Elefanto und Muscheln mit Heimweh. Alles ist einfach toll, toll, toll und super toll, bis plötzlich ...
MEINE MEINUNG:
Das ist mal was Neues! Ich bin mir bis heute nicht sicher, wer eigentlich die Zielgruppe dieser Hörspielserie ist. Aber ich bin absolut begeistert!
Zum einen bedeutet Dodo (im Franzözischen?) "Schlaf". Das ist auch nachvollziehbar, wenn man zum ersten Mal in Dodo reinhört. Es fängt unheimlich schön beschaulich an (Rasenmähen, Limonade, Omis, etc.), gerade richtig, um müde Kinder in süße Träume zu begleiten. Die Geschichte ist so skuril, dass übermüdete Menschen sicher unweigerlich den Faden verlieren und immer wieder ihre Fantasie wandern lassen können.
Doch genau hier beginnt das "Problem": Wenn man NICHT müde ist ... wird daraus eine der skurrilsten, interessantesten und schönsten Geschichten, die ich seit langem gehört habe.
Die Suche nach dem gestreiften Löffel entpuppt sich dann nämlich als eine wilde Reise mit unglaublichen Twists, Wendungen und Offenbahrungen. Selbst der anfangs neutrale Erzähler der Geschichte wird irgendwann mit hineingezogen und verändert zum 2. Teil hin alles. Nichts ist so beschaulich, wie es anfangs schien, neue Erzähler kommen hinzu, aus gut wird böse, böse wird gut, Zuhörer und Figuren werden in Zeitschleifen gefangen, von Strom-Toms kontrolliert, ausgetauscht, und ohne zu viel verraten zu wollen tauchen fantastische Zauber-Traumreiche auf, Virtual-Reality Supercomputer und postapokalyptische Welten a la "23 Days later" (daher auch meine völlige Verwirrung was das Zielpublikum angeht. Auf dem Cover heißt es: "Freigegeben ab 6 Jahren - oder 2 Promille". Und das macht durchaus Sinn!).
Was hier verwirrend klingt, wird in Dodo perfekt von der Suche nach dem gestreiften Löffel zusammengehalten. Ständig ist man am Rätseln, was eigentlich vor sich geht. Glücklicherweise scheint in Dodo jedoch alles durch eine hintergründige und teils noch geheime Logik zusammengehalten zu werden, so dass man sich nie "verarscht" vorkommt. Es scheint tatsächlich immer Antworten auf die unglaublichen Fragen zu geben.
Bisher (Februar 2009) sind die ersten beiden Teile draußen. Zwei weitere sollen offenbar noch folgen. Und ich muss gestehen, dass ich es kaum abwarten kann, bis es so weit ist. Ich will endlich wissen, was es mit diesem komischen Löffel auf sich hat! :smile:
MEINE WERTUNG:
