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Klappentext:
Vier Jahre terrorisierte der Briefbomben-Attentäter Franz Fuchs Österreich.
Bis heute sind viele Fragen ungeklärt: Was für ein Mensch verbirgt sich hinter dem eiskalten Bombenhirn? Was machte ihn zum Mörder? War er wirklich ein Einzeltäter?
Felix Mitterer lässt Franz Fuchs selbst die Antworten geben.
In seinem Bühnenmonolog gibt er einen beklemmend intimen Einblick in die Gedankenwelt des berühmtesten Verbrechers der österreichischen Kriminalgeschichte.
Autor:
Felix Mitterer, geboren 1948 in Achkirch/ Tirol, zählt zu den erfolgreichsten Theater- und Drehbuchautoren Österreichs: Die mehrteiligen Filme "Verkaufte Heimat" und "Piefke-Saga" sind seine bekanntesten Fernseharbeiten.
Meinung:
Ich habe noch nie ein Buch in dieser Art und Weise gelesen. Es ist wie ein Theaterstück geschrieben und die Überschriften geben Einblick in das Bühnenbild. Was auch neu für mich war, man musste sich die Fragen selber denken, man konnte nur die Antworten von Franz Fuchs lesen. Aber ich finde, genau das ist das Besondere an diesem Buch. Der Leser ist gezwungen die ganze Zeit mit zu denken und kann nicht über einzelne Abschnitte flüchtig hinweg lesen, ohne sich darüber Gedanken zu machen.
Am 12. Dezember 1949 wird Franz Fuchs in der Steiermark geboren. An diesem Tag konnten seine Eltern noch nicht im geringsten den "Werdegang" ihres Sohnes erahnen. Viele Menschen haben auch den Eltern die Schuld daran gegeben, dass Franz Fuchs zum Mörder wurde, doch er selbst streitet diese Vermutung komplett ab. Er beschreibt seinen Vater als einen sehr weichen Mann, bei ihm in der Familie haben immer die Frauen dominiert. Er wohnte zwar im selben Haus mit den Eltern doch sein Teil war strickt von ihrem getrennt, somit haben sie auch überhaupt nichts von seinen Taten geahnt. Er war ein sehr intelligenter Mann, der es zu viel gebrachte hätte. Doch er entschied sich für das Leben als Provokateur, der aus seiner politischen Überzeugung heraus gehandelt hat.
Das Buch ist sehr interessant und ich finde, es ist in seinem Stil einzigartig. Leider fand ich es etwas kurz man bekommt nur einen sehr kurzen Einblick in das Leben, jenes Menschens der Österreich für lange Zeit, in Angst und Schrecken versetzte.