Joe Haldeman - The Accidental Time Machine / Herr der Zeit

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    Zu Beginn von „The Accidental Time Machine“ schreiben wir das Jahr 2058, und die Welt unterscheidet sich kaum von unserer. Eigentlich sollte Matt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am MIT nur einen Kalibrator (irgendetwas, das Photonen ausspuckt, mein physikalisches Wissen reicht nicht aus, um den Aufbau oder Nutzen nachzuvollziehen) bauen, in der handwerklichen Konstruktion physikalischer Geräte war er hervorragend, nur beim Verfassen seiner Doktorarbeit schludert er seit Jahren. Doch als er das Gerät testet verschwindet es für einen kurzen Moment. Matt beginnt zu experimentieren und stellt fest, dass er versehentlich eine Zeitmaschine gebaut hat. Diese ist allerdings ziemlich unnütz, da sie ihm nur die Möglichkeit bietet Dinge in die Zukunft zu schicken. Auch als er sie in ein Auto einbaut und damit selbst einen Zeitsprung macht funktioniert die Maschine und er landet zum vorherberechneten Zeitpunkt. Nur ist der Autobesitzer über dem Schrecken gestorben und Matt steht unter Mordverdacht. Es gibt nur einen Ausweg für ihn: die Zukunft - in der Hoffnung auf eine Zeit zu treffen, in der es technisch möglich ist, ihn auch wieder zurückzuschicken.


    Haldeman nutzt einige der üblichen Stereotypen für die Welt, wie sie sich in der Zukunft entwickelt, so dass man ihm da durchaus mangelnde Kreativität vorwerfen könnte, skizziert aber das entsprechende Personal der jeweiligen Zeit sehr gelungen, was wiederum zu einem gewissen Amüsement führt. Auch Altbekanntes wird so bei ihm nicht langweilig. Gerade der Anfang erinnert mich, dank Matts Unorganisiertheit und dem wissenschaftlichen Hintergrund vor dem sich die Geschichte abspielt, an die Romane von Connie Willis. Ein sehr positiver erster Eindruck, der mich direkt in die Geschichte hineinzog. Mein Lesetempo verringerte sich im Laufe der Geschichte kaum, ich habe das Buch in Rekordzeit beendet und hatte dabei sehr häufig ein Grinsen auf dem Gesicht. Es ist ein nettes Abenteuer, welches Haldeman erzählt, mit einer hübschen Wendung am Ende, in der inhaltlichen Umsetzung nicht so besonders herausragend, aber es macht einfach Spaß, die Geschichte zu lesen.


    4ratten

    Einmal editiert, zuletzt von illy ()

  • Das klingt gut und ist gleich mal auf der Wunschliste gelandet. :breitgrins: Magst du noch den Thread Titel anpassen? Dann findet man es vielleicht besser :winken:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien


  • Das klingt gut und ist gleich mal auf der Wunschliste gelandet. :breitgrins: Magst du noch den Thread Titel anpassen? Dann findet man es vielleicht besser :winken:


    :stillgestanden:


    Man beachte die Umdeutung von "Accidental" (=zufällig) in "Herr" bei der Titelübersetzung :breitgrins:

  • Die Geschichte des Mannes, der zufällig Herr über die Zeit wurde


    :err: netter Alternativtitel

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien