Michael Ende - Das Gefängnis der Freiheit

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    Mit der Leichtigkeit eines Seiltänzers und der Genauigkeit eines Bogenschützen erzählt Michael Ende von den Labyrinthen der menschlichen Innenwelt. Seine acht Geschichten führen den Leser in düstere Kammern mit vielen Türen, vor hochaufragende Tore, hinter denen eine andere Welt leuchtet, und in Korridore, die immer länger werden, je weiter man geht. Sie zeigen Welten, in denen einer das Wundern lernen kann ...


    Nachdem ich die Klassiker "Die Unendliche Geschichte" und " Momo" als ich noch etwas jünger war sehr gerne gelesen habe, war ich natürlich sehr neugierig als mir durch Zufall "Das Gefängnis der Freiheit" in die Hände gefallen ist. Ich habe mir nichts darunter vorstellen können und war sehr positiv überrascht über dieses Buch.
    Es handelt sich um 8 fantastische Kurzgeschichten, die allesamt spanned sind und zum Denken anregen. Michael Ende schafft es den Leser in eine zauberhafte Welt zu entführen.
    Damit man sich ein besseres Bild machen kann, hier das Inhaltsverzeichnis:




    [li]Einer langen Reise Ziel[/li]
    [li]Der Korridor des Borromeo Colmi[/li]
    [li] Das Haus an der Peripherie[/li]
    [li] Zugegeben etwas klein[/li]
    [li] Die Katakomben von Misraim[/li]
    [li] Aus den Aufzeichnungen des Traumweltreisenden Max Muto [/li]
    [li]Das Gefängnis der Freiheit[/li]
    [li] Die Legende vom Wegweiser[/li]


    In jeder dieser Kurzgeschichten wird eine Frage des menschlichen Daseins behandelt und auf wunderliche Art gelöst. Michael Ende erzählt von einem Adeligen, der sich auf der Suche nach seinem Zuhause befindet, von einem Korridor der immer länger wird, je weiter man geht und an dessen Ende einem wundersames Licht entgegenströmt, von einem Haus mitten am Land, dessen Fassade sich an allen 4 Seiten gleicht und in dem obwohl es kein Inneres zu haben scheint dennoch Menschen verschwinden, von einem Auto, das außen klein und innen so geräumig wie ein ganzes Haus ist, von einer Abenteuerreise im Traumland, die niemals enden wird, von einem Mann der durch seinen freinen Willen gequält wird und schließlich von der sehnsuchtsvollen Suche nach der anderen Welt.


    Manche Geschichten sind wunderlich, andere traurig und grausam, wieder andere weisen einen fröhlichen Unterton auf. Sie sind auch in ihrer Länge alle verschieden, so kann man sich beim Lesen des Buches sehr gut nach der Zeit richten, die einem gerade zur Verfügung steht.
    Ich kann garnicht sagen, welche der Geschichten mir am besten gefallen hat, aber am nachdenklichsten haben mich wohl "Die Katakomben von Misraim" gestimmt. Es geht hier um die Frage der Freiheit. In den Katakomben fristet das Schattenvolk ein gleichgültiges Dasein, geführt von der Stimme ihres Herrschers erledigen sie ihre Aufgaben und fragen nicht nach dem Sinn des Ganzen. Wer die Welt in Frage stellt, gilt als unwissend. Ist das ein gutes Leben? Wie die Geschichte endet möchte ich nicht verraten, aber das Ende wirft wieder Fragen auf.


    5ratten

    :leserin: