Julie Harris - Eisgeflüster

  • Julie Harris - Eisgeflüster


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    Hier mal die Kurzbeschreibung von Amazon (auch auf dem Buchrücken):
    Die Aleuten, fälschlicherweise oft als Eskimos verkannt, leben in Alaska in ihrer eigenen, magischen Welt, obwohl sie politisch zu den USA gehören. Ihre Welt steckt voller Widrigkeiten und Geheimnisse – so scheinen die Kinder der Aleuten auf eine unerklärliche Art und Weise miteinander verbunden zu sein: Wo auch immer sie leben, sind sie sich durch das Flüstern des Eises nahe, das nur sie hören können. Ein Flüstern, das Billy Shaw nicht loslässt, obwohl er alles versucht, um seine Herkunft zu vergessen. Ein Flüstern, das Rachel von zu Hause weglaufen lässt, um sich selbst und ihre Wurzeln in Alaska zu finden. Ein Flüstern, das in Vietnam zu ersterben scheint ... Julie Harris erzählt in diesem Roman die Geschichte von Billy Shaw, dem Sohn von John Robert Shaw aus Der lange Winter am Ende der Welt, und verknüpft dabei Liebes- und Zeitgeschichte mit der Suche der Menschen nach der eigenen Identität und der Geschichte eines Volkes mit magischen Fähigkeiten.



    Die Geschichte handelt von Billy einem Halbaleuten und dessen Familie. Er selbst lebt nicht mehr im Reservat in Alaska sondern steht kurz vor der Überführung im Dienste der US-Army nach Vietnam. Doch in seinem Leben überschlagen sich die Ereignisse. Das Buch ist eine Fortsetzung, denn die Geschichte beginnt schon mit Billys Vater. Es knüpft an verschiedenen Stellen und Handlungssträngen, die man aber auch ohne das erste Buch gut versteht. Es geht um die Suche nach dem Sinn im Leben, um die Suche wohin man gehört und welche Werte wichtig sind. Nicht nur für Billy sondern z.B. auch für seine Cousine Rachel oder seine Frau. Alle Personen scheinen auf "wundersame Weise" verbunden zu sein und mystische Elemente schimmern hier und da durch. Insgesamt ein unterhaltendes Buch, jede wichtige Person erfährt eine kleine Beschreibung, was ich zwar gut finde, was mir aber leider meist zu positiv und gut rüberkommt. Es fehlt ein bisschen der Fehler in jedem. Klar die dargestellten Konflikte entstehen durch Vorurteile & Konservative Haltungen und doch geben die meisten handelnden Personen dies früher oder später auf bis hin zu einer 180 Grad Drehung. Das war leider nicht so glaubwürdig für mich, trotz tragischer Elemente am Ende.
    Ich bin auf jeden Fall nicht so begeistert, dass ich den ersten Teil noch lesen werde.


    Diese Buch ist auch wieder ein Beispiel für nicht ganz passende Beschreibungen - den Titel "Eisgeflüster" habe ich nämlich nicht so deutlich in der Geschichte gespürt, dafür war alles viel zu oberflächlich und unnahbar.


    Ich vergebe 2ratten, denn es hat mich ja doch unterhalten.


    Viele Grüße
    schokotimmi