Heather Graham - Geliebter Rebell
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In der Gegenwart trifft die blonde Gayle auf den Maler Brent und sie verlieben sich sofort ineinander. Gayle wollte zwar nach ihrem Ex keinen Künstler mehr, aber bei Brent scheint sie eine Ausnahme gemacht zu haben. Innerhalb kürzester Zeit finden sie heraus, dass sie für immer zusammen bleiben wollen und heiraten. Doch nach der Hochzeit treten die ersten Probleme auf, denn plötzlich benimmt sich Brent manchmal nicht wie er selbst, sondern wie jemand ganz anderes...
Im Jahre 1774 trifft Lady Katrina auf den Rebell Percy. Eigentlich will sie nichts mit ihm zu tun haben, fühlt sich aber dennoch sehr hingezogen zu ihm...obwohl ihr Stand ihr das eigentlich verbietet...
"Geliebter Rebell" war mein erster Nackenbeißer überhaupt und ich schätze, es wird auch der Einzige bleiben, zumindest in der nächsten Zeit. Ich bin mit sehr niedrigen Erwartungen an den Roman gegangen und Graham hat es geschafft, mich nicht nur zu langweilen, sondern auch meine geringen Erwartungen zu enttäuschen.
Die Person, die den Klappentext geschrieben hat, hat anscheinend das Buch nicht so wirklich gelesen, denn dort wird nur über Lady Katrina und Percy geschrieben. Kein Wort darüber, dass es Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit gibt oder über Gayle und Brent. Ich fand jedenfalls das das Buch hauptsächlich um Brent und Gayle ging. Zwar war die Liebesgeschichte in der Vergangenheit wichtig für den Verlauf und das Ende, aber dennoch nicht so wichtig, wie es durch den Klappentext den Anschein erweckt.
Das Buch hat mich bereits nach wenigen Seiten gelangweilt, nämlich nachdem Brent und Gayle ihre erste Nacht miteinander verbracht hatten und die Handlung sich dann erstmal darauf minimierte, dass sich Brent und Gayle ja soo lieben und jede freie Minute dies auch in die Tat umsetzen müssen.
Der Wechsel zwischen Vergangenheit (Lady Katrina und Percy) und Gegenwart (Brent und Gayle) brachte dann wenigstens etwas Spannung in das Buch. Wobei die Entwicklung der beiden Beziehungen etwa gleich verlief und somit die Spannung auch bald passé war.
Auf Seite 280 habe ich dann das Buch genervt beiseite gelegt und wollte es eigentlich ganz abbrechen. Zumal ich mir schon das Ende im Kopf zurechtgelegt hatte. Und leider war meine Neugierde dann größer, sodass ich das Ende dann doch noch überflogen hatte und Überraschung: Ich hatte Recht.
Für mich war "Geliebter Rebell" ein absoluter Flop.
gibt es dafür, dass ich das Buch am Anfang gern gelesen hatte...