Kaes, Wolfgang
Das Feuermal
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Max Maifeld ist privater Ermittler. Sein Bruder Theo und sein Freund Hurl sind ihm dabei behilflich. Für einen anonymen Auftraggeber sucht er ein gestohlenes Bild. Wie sich herausstellt, handelt es sich um ein Werk von Dalí, das Dr. Walther Brandesser gestohlen wurde, einem reichen Unternehmer. Der streitet aber ab, Besitzer des Bildes zu sein. Warum?
Auf die Familie Brandesser stoßen auch Antonia Dix und Josef Morian von der Bonner Kripo bei ihren Recherchen zu einem Mordfall. Ein zweiter Mord wiederum führt sie zu Max Maifeld, mit dem Morian befreundet ist. Irgend jemand hält die Fäden in der Hand und lässt alle nach seinen Plänen tanzen. Wer ist dieser Unbekannte, der nach Zeugenaussagen ein unverwechselbares Feuermal im Gesicht hat, und was hat er vor?
Da ich kein großer Krimifan bin und mit deutschen Krimis bisher auch keine besonders guten Erfahrungen gemacht habe, bin ich mit bescheidenen Erwartungen an dieses Buch gegangen und wurde recht angenehm überrascht. Die Geschichte geht flott los und hält das Tempo auch durch häufige Ortswechsel und verschiedene Erzählperspektiven. Da es sich um einen Teil einer Serie handelt - und zwar nicht um den ersten Teil - lernt man als Quereinsteiger etwas zu viele Personen auf einmal kennen. Hier und da flutschen die Antworten zu schwierigen Fragen auch allzu bereitwillig herbei, aber alles in allem ein netter Köln-Bonner Krimi mit Ausflügen in die Eifel, an den Nürburgring und auch nach Spanien und Holland.
