Katie Fforde - Cottage mit Aussicht

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  • Buchrücken: Anna hat das große Los gezogen: Gerade ist sie stolze Besitzerin eines wunderschönen denkmalgeschützten Häuschens geworden. Endlich kann sie ihre Ideen verwirklichen, voller Elan begibt sie sich an die Renovierung. Leider ist der Vorsitzende der Baubehörde, der raubeinige Rob, ebenfalls sehr kreativ, wenn es darum geht, Annes Pläne zu durchkreuzen...



    Ana hat ihren Traum verwirklicht und ein schnuckeliges Cottage in Amberford, in der Nähe Londons, gekauft. Die Vorbesitzer haben das Häuschen in einem ziemlich miserablen Zustand hinterlassen und Anna, eine gelernte Innenarchitektin, möchte es mit ihren eigenen Händen wieder Instand setzen. Schnell lernt sie ihre neue Nachbarin Chloe und ihre drei Kinder kennen. Chloe ist auch diejenige die Anna einen Greyhound aufschwatzt, in dem Anna sich aber sofort verliebt.
    Alles scheint perfekt, doch sie hat die Rechnung ohne Rob Hunter gemacht. Er ist nicht nur der Adoptionsvermittler der Greyhoundstiftung, sondern auch der Denkmalschutzinspektor für Annas Cottage.
    Und dann ist da noch Max. Eine alte Liebe die sie nach drei Jahren wiedertrifft und sie ordentlich aus der Bahn wirft.



    Eigendlich hätte es eine nette Geschichte werden können. Leider verzettelt sich die Autorin in zu lange, zu detailreiche Ausschmückungen die die Geschichte zu sehr bremsen. Es gibt zu viele langweilige Diskussionen, Annas Tun und ihre Renoviererei werden ständig erwähnt und erklärt.
    Der Roman bekommt kein Tempo, alles plätschert nur so dahin. Das Buch hätte auch gut mit hundert Seiten weniger auskommen können.
    Die Protagonistin kam mir in vielen Sachen sehr unreif vor. Obwohl sie ständig erwähnt das sie eine unabhängige Frau ist, kriegt sie Dinge wie Make-up noch nicht mal auf die Reihe (als Londonerin!).
    Die Landschaftsbeschreibungen waren zwar sehr schön zu lesen aber da dies nicht für ein gutes Buch reicht, vergebe ich nur:


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    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.


  • Die Protagonistin kam mir in vielen Sachen sehr unreif vor. Obwohl sie ständig erwähnt das sie eine unabhängige Frau ist, kriegt sie Dinge wie Make-up noch nicht mal auf die Reihe (als Londonerin!).


    Ich weiß nicht inwiefern Make-up (und seine Handhabung) sehr viel mit Reife, Unabhängigkeit oder Herkunft zu tun hat...

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried


  • Ich weiß nicht inwiefern Make-up (und seine Handhabung) sehr viel mit Reife, Unabhängigkeit oder Herkunft zu tun hat...


    Wenn man über dreißig ist und sich als Frau, die Ex-Studentin ist, Innenarchitektin und obendrein auch noch aus London kommt Hilfe von gleich zwei Frauen braucht um eine halbwegs vernünftige Frisur und normales Make-up hinzukriegen ist das für mich schon etwas unreif. Aber vielleicht ist unreif das falsche Wort, mir fällt nur kein anderes, besseres ein.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.