Robert Louis Stevenson - St. Ives

  • Inhalt
    Während der Napoleonischen Kriege gerät der St. Ives in englische Gefangenschaft und wird im Schloss von Edinburgh inhaftiert. Dort führt er ein eintöniges Leben, das nur von gelegentlichen Besuchen neugieriger Bürger Edinburghs unterbrochen wird. Eine davon ist die junge Flora die ihre Tante begleitet. Für Flora und St. Ives ist es Liebe auf den ersten Blick. Mit der Leibe zu Flora scheint sich das Blatt für St. Ives zu wenden, denn es stellt sich heraus dass er nicht alleine in Edinburgh ist: sein lang verloren geglaubter Großvater lebt ganz in seiner Nähe. St. Ives beschließt zu fliehen und zu versuchen sein rechtmäßiges Erbe anzutreten.


    Meine Meinung
    Sosehr ich die Werke von Robert Louis Stevenson auch mag, mit dieser Erzählung habe ich mir sehr schwer getan. Anne de Kéroual de Saint-Yves war mir von Anfang an unsympathisch. Aus seiner Sicht war er der perfekte und einzige Gentleman der ganzen Geschichte. Die Art und Weise wie er mit seinen Mitmenschen umging und wie er sich auf seiner abenteuerlichen Flucht verhielt, brachte ihn mir auch im Verlauf der Geschichte nicht wirklich näher.
    Einzig der Stil und die wunderbar lebendige Sprache haben mich davon abgehalten, das Buch genervt in die Ecke zu werfen. So kann ich St. Ives wenigstens noch 1ratten geben.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.