John Buchan - Prester John

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    Inhalt
    Nach dem Tod seines Vaters nimmt David Crawfurd das Angebot seines Onkels an, sich in Südafrika um seinen Kolonialwarenladen zu kümmern. Schon auf der Überfahrt beginnt das Abenteuer: er trifft auf John Laputa , einen geheimnisvollen schwarzen Prediger mit dem er und seine Freunde vor einigen Jahren einen Zusammenstoß hatten, bei dem David um sein Leben fürchten musste. Deshalb versucht er, Laputa auf dem Schiff so wenig wie möglich zu begegnen.
    In Südafrika angekommen muss er sich zunächst im Geschäft mit einigen Schwierigkeiten auseinandersetzen: sein Angestellter trinkt und scheint dazu noch Geschäft mit illegalen Diamanten zu machen. Und wieder trifft David auf John Laputa und seine Belange, diesmal in der Gestalt eines zwielichtigen Portugiesen der ihn schon auf dem Schiff begleitete. So ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich David und Laputa wieder begegnen. Der Reverend scheint sich an Davis nicht mehr zu erinnern und so wähnt er sich in Sicherheit. Doch nach und nach erkennt David, dass Laputa ein größeres Ziel als den Reichtum durch Diamanten im Sinn hat: er will das Erbe von Prester John, dem legendären König von Abessinien antreten und alle Weißen aus dem Land vertreiben.


    Meine Meinung
    Prester John ist ein klassischer Abenteuerroman: der junge Held begegnet schon früh dem Schurken, ohne dass er dessen Pläne kennt. Sind die ihm erst klar geworden nehmen die Abenteuer ihren Lauf. Cawfurd gerät von einer gefährlichen Situation in die nächste und braucht mehr als einmal die Hilfe von Freunden um sich zu befreien. Kameradschaft ist ein wichtiger Punkt in den Romanen John Buchans, in denen der Held nie alleine ist sondern praktisch überall auf der Welt über Freunde und Verbündete verfügt. Doch am Ende ist es er alleine der den Schurken zur Strecke bringt.
    Was mir bei den Romanen von John Buchan immer wieder auffällt ist die Schwarz/Weiß-Zeichnung: die Bösen sind wirklich böse und die Helden sind edel und gut. Die einzige Ausnahme, die mir bis jetzt aufgefallen ist, ist John Laputa. Er hat edle Motive, aber seine Helfer sind durch und durch schlecht und so wird auch er im Lauf der Geschichte immer negativer dargestellt.
    Auch wenn es vom Ablauf her wenig Überraschungen gibt konnte mich Prester John wieder voll überzeugen. Den einzigen Abzug gibt es eben wegen der Polarisierung der Charaktere die mir in dieser Geschichte zu stark war.
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.