Jonathan Barnes - Das Albtraumreich des Edward Moon

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 5.802 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von KillerKiwi.

  • [size=2]Fertig![/size]
    Eben habe ich auch die letzte Seite des Buches gelesen und ehrlich gesagt weiss ich nicht so recht, was ich von dem Schluss halten soll. Irgendwie fand ich ihn ein wenig unbefriedigend. Leider kann ich nicht sagen woran genau es für mich gefehlt hat. Was haltet ihr denn davon?
    Habt ihr eine Idee warum das Buch "Das Albtraumreich des Edward Moon" heisst? Vielleicht weil er von den Charakteren am Rande der Gesellschaft lebt und profitiert und drum eine Pantisokratie für ihn ein Albtraum wäre und er ihr natürlicher Feind? Ich hätte es schön gefunden, wenn das Buch noch ein wenig mehr Tiefe gehabt hätte, schliesslich spricht es ein sehr interessantes Thema an. Den Dichter Coleridge mit seiner Idee der Gründung einer Pantisokratie in Amerika gab es ja tatsächlich. Vielleicht war die vermeintliche Oberflächlichkeit aber auch Absicht, man kann sich ja selber noch Gedanken machen dazu :smile:.
    Das Buch empfand ich als gute, ungewöhnliche Unterhaltung, wenn auch bisweilen ein wenig verwirrend mit den vielen Personen und Handlungssträngen. Auf jeden Fall lesenswert.
    Von mir bekommt es eine Wertung von 3ratten
    Ich bin gespannt auf eure finale Meinung!

    :leserin: <br />Joyce Carol Oates - Du fehlst

  • Oh man, ihr seid schon alle so weit bzw. schon damit durch und ich hänge immer noch in Kapitel 13 fest. Irgendwie kann ich mich nicht auf dieses Buch konzentrieren die letzten zwei Tage. Hab es heute schon fünf mal in die Hand genommen, enen Satz gelesen und es dann wieder weggelegt.


    Na ja, gleich werde ich erstmal schwimmen gehen und vllt. wirds danach dann besser. :)

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

  • KillerKiwi
    Lass dir ruhig Zeit damit. Ab Kapitel 16 wird dir das Lesen vermutlich leichter fallen, denn dann wirds spannend. Viel Spass beim Schwimmen! :winken:

    :leserin: <br />Joyce Carol Oates - Du fehlst

  • Hallo ihrs,


    Mensch seit ihr alle weit gekommen, bzw. habt schon fertig. Ich bin erst bis Kap. Mitte des 15 Kapitel.


    Irgendwie ist so viel passiert, weiß nicht ob ich hier noch mal alles zusammen bekomme, sollte mir doch besser zwischendurch Notizen machen. Auch ich kam das ein oder andere mal mit den ganzen Personen durcheinander.


    Hätte ja nie gedacht das Moon eine Schwester hat, aber sie gefällt mir sehr gut.
    Fand es ja total schade das die Geschichte über den Albino und seinen Sohn bloß erfunden ist, nur komisch das der Erzähler (wüsste ja gerne ob der Erzähler selbst auch schon in der Geschichte vor kam) danach noch weiter macht mit dem Schwindel. :confused:
    Barabbas ist eindeutig der ehemalige Gefährten Moons, soll da ja noch besser ausgesehen haben, doch er wurde ja von seinen Jünger getötet, was das sollte und mit wen der Jünger unter einen Hut steckt hab ich noch nicht ganz raus.
    Genauso warum der eine chinesische Angestellter (der ja nur so tut als ob er ein Chinese ist) den Albino und seinen Partner umbringen wollte. Naja, der Albino hat ja wohl nicht mehr lange da er ja einen Schluck vom Gift getrunken hat.
    Was ich im Moment sehr Interessant finde ist die Firma Love, Love, Love, Love. Mal gespannt was alles dahinter stecken wird.


    So das waren erst einmal all meine wirren :spinnen: Gedanken zu den Kap. 11 bis 15.


    LG Nad

    Einmal editiert, zuletzt von Nad ()

  • Huhu :winken:


    Ich stecke auch in Kapitel 15....


    Die Geschichte mit dem Sohn von dem Albino ist ja eigentlich gar nicht so übel, aber ich frage mich, was das für eine Bewandtnis haben soll?! Soll das eine Demonstration dafür sein, dass uns der Erzähler hin und wieder Lügen auftischt? Oder haluziniert der Albino? Oder was soll das eigentlich bezwecken? :gruebel:


    Ansonsten bin ich auch manchmal verwirrt und manchmal angenervt, weil alles ständig nur angedeutet wird, aber man nie Klarheit bekommt.


    Na ja, in der Mittagspause werde ich mal etwas weiter lesen. Mal sehen...

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

  • Hallo,


    gestern habe ich das Buch nun auch endlich beendet.


    Wie erwartet hat mich das Ende nicht vom Hocker gerissen und eigentlich sogar ein wenig enttäuscht. Es war mir zu abgedreht, zu sehr eine Mischung aus Frankenstein, Artemis Fowl und Walter Moers. Ich hatte zeitweise wirklich das Gefühl, dass der Autor seine Lieblingsbücher in sein eigenes Werk eingebaut hat. Das hat mir überhaupt nicht gefallen. Leider.


    Das Ende des Schlafwandlers hat mich traurig gemacht und geärgert, weil das Geheimnis um ihn bis zuletzt nicht geklärt wurde. Man wird einfach im Regen stehen gelassen und kann sich nun selbst was zusammenreimen.


    Nunja, rückblickend hat das Buch in meinen Augen vom Beginn an kontinuierlich nachgelassen. Schade eigentlich, denn das erste Kapitel war doch sehr vielversprechend.


    Das einzige, was mir wirklich gut gefallen hat, war der Erzähler. Immerhin wird am Ende noch aufgeklärt, warum er auf welche Weise die Handlung begleitet. Ich hatte die Auflösung zu seiner Person nicht erwartet und die Idee hat mir gefallen. Wenigstens etwas. :rollen:


    Demnächst werde ich mich dann mal an einer Rezi versuchen, ich bin momentan noch recht unentschlossen, wie meine Bewertung ausfallen wird. Auf jeden Fall kann ich die Begeisterung, mit der das Buch in England aufgenommen wurde, nicht verstehen.


    Liebe Grüße
    Stephi

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

  • Hallo zusammen,


    auch ich habe endlich heute das Buch beendet.
    Da ich gleich zur Arbeit muss nur ganz kurz wie ich es fand, später melde ich mich dann noch mal mit mehr.


    Am Anfang fand ich das Buch richtig gut, und konnte die schlechten Bewertungen hier gar nicht verstehen, aber meiner Meinung hat der Autor von Kap. zu Kap. nachgelassen, wie Fragen die während des lesen aufgekommen sind wurden nicht alle Beantwortet, und es war schwer bei den vielen verschieden Charakteren den Überblick zu behalten. Das Ende hat mir dann gar nicht mehr gefallen, besonders um den Schlafwandler tat es mir Leid, ganz gut fand ich dann noch die Rolle des Erzählers.


    Es hat mir trotzdem Spaß gemacht das Buch hier mit euch zu lesen, und ganz schlecht ist es ja auch nicht, würde es aber nicht noch mal lesen.


    LG Nad :sonne:

  • Huhu ihr Lieben :winken:


    Also ich habe das Buch auch bereits am Freitag endlich beendet. Und mir gehts - wie vielen von Euch - ähnlich, denn ich kann mich nicht wirklich entscheiden, was ich von dem Gesamtwerk halten soll. Den Anfang fand ich klasse...dann fand ich es zwischendurch ziemlich langweilig und auch teilweise ziemlich ekelerregend, und ich musste mich ehrlich zusammenreißen, dass ich nicht abbreche...zum Ende hin wurde es zwar wieder spannender, aber nicht wirklich besser. Ich finde, viele Informationen wurden einem vorenthalten, man erfährt kaum etwas über den Schlafwandler, seine Herkunft und allgemein über ihn...auch viele andere Charaktere erscheinen mir einfach zu oberflächlich und viele Fragen bleiben unbeantwortet. Das störte mich ziemlich. Das Ende fand ich auch nicht gerade sehr originell und gerade mit dem Schicksal des Schlafwandlers kann ich mich so gar nicht anfreunden.


    Dann habe ich noch immer nicht verstanden, was das jetzt eigentlich sollte mit Skimpole's eigentlich gar nicht wirklich vorhandenem Sohn. oO


    Letztlich finde ich zwar, dass das Buch einigermaßen ok war, aber noch einmal würde ich es bestimmt nicht lesen... und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich es unbedingt weiter empfehlen würde, da es doch ziemlich eigen ist.


    Liebe Grüße
    Kiwi :winken:

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch