Inhalt:
Eigentlich wollte Oskar dem seltsam gekleideten Mann nur seine Brieftasche abnehmen, doch ehe der Junge sich versieht, tritt er in die Dienste dieses Mannes. Carl Friedrich von Humboldt will mit einer kleinen Gruppe ein geheimnisvolles Volk entdecken, das angeblich über den Wolken lebt und "Regenfresser" genannt wird. Aber bald schon merkt die Gruppe, dass ihnen jemand nach Südamerika gefolgt ist...
Meine Meinung:
Thiemeyers Geschichte beginnt im Berlin des Jahres 1893, doch schon bald machen wir uns auf nach Peru, Südamerika, um die Regenfresser zu besuchen.
Dieses Buch wartet mit einer besonderen Abenteuergeschichte auf, in der reale Fakten mit Fantastischem gemixt werden, auch leichte Steampunk-Elemente dürfen erwartet werden. Mir gefiel dieser Mix besonders gut und zusammen mit der der Zielgruppe angepassten Sprache machte dies ein Buch, das ich im Nu durch hatte.
Der Autor wartet mit vielen besonderen Ideen auf und schafft es, den Leser bei der Stange zu halten. Auch die Charaktere sind ihm gut gelungen, auch wenn ich mich mit Charlotte bis zum Schluss nicht anfreunden konnte. Dafür konnte ich mich umso mehr für Humboldt begeistern. Und natürlich für Wilma, den Kiwi.
Die für uns eher fremde Welt Südamerikas wird uns durch Thiemeyer greifbar gemacht und löst beinahe schon Reisefieber aus. Vor allem aber gefiel mir die Idee des Wolkenvolkes und die Beschreibungen des Lebens in der Schräglage.
Es gibt viel zu entdecken in Thiemeyers Welt und obwohl die Geschichte abgeschlossen ist, merkt man, dass noch weitere Bände im Umlauf sind. Natürlich bin ich auch auf diese schon sehr gespannt!
Fazit:
Ein toller Roman für Jugendliche und Leser von Jugendbüchern. Sehr viel Atmosphäre und eine wunderbare Idee.
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