Lori Handeland "Wolfsgesang" - Band 2 der Werwolf-Reihe
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Klappentext:
Früher war Leigh Tyler Kindergärtnerin und hatte große Pläne für ihre Zukunft. Doch seit ihr ehemaliger Geliebter sich in einen Werwolf verwandelt und ihre Familie getötet hat, kennt sie nur noch ein Ziel: Rache zu nehmen. Als Mitglied einer geheimen Organisation von Werwolfjägern wird Leigh nach Wisconsin gerufen, weil dort einer der mythischen Wölfe sein Unwesen treiben soll. In Crow Valley begegnet ihr der verführerische Ire Damien Fitzgerald, der tiefe Gefühle in ihr weckt. Doch Leigh hat sich geschworen, nie wieder einen Mann in ihr Leben zu lassen
Meine Meinung:
Es ist nur in wenigen Fälle so, dass der zweite Teil das halten bzw. fortsetzen kann, was der erste Teil verspricht. "Wolfsgesang" ist für mich so ein Fall. Das, was der erste Teil versprochen hat - viel Spannung, Mystik, Legenden und auch Leidenschaft - wird hier ungebremst und vielleicht noch stärker als im ersten Teil fortgesetzt.
Wie auch im ersten Band ist die weibliche Hauptperson - Leigh - eine staffe, starke und selbstbewußte Frau, bei der Sarkasmus und Ironie groß geschrieben wird. Eine Frau, die Männern und der Liebe abgeschworen hat, weil alles das was sie liebt, sterben muss. Und das; weil sie sich obwohl sie verlobt war, mit einem anderen weitaus gefährlicheren Mann, eingelassen hat.
Damien, die männliche Hauptperson, ist ein Mann voller Geheimnisse; undurchsichtig, geheimnisvoll und doch ungemein anziehend.
Die beiden Hauptpersonen aus dem ersten Teil mischen hier kräftig mit, was den Dialogen eine gewisse Würze verleiht, die Story vollständiger und spannender macht.
Die Handlung ist spannend, mystisch. Es kommen diesmal indianische Legenden zum Tragen und das Ende ist dramatisch. Ein "richtiges" Happy End sucht man vergeblich. Es wendet sich eben nicht alles zum besten, einiges bleibt offen. Etwas, was die Spannung auch für die weiteren Teile erhöht.
Eigentlich wollte ich ja keine weitere Serie sammeln, aber es kann durchaus sein, dass ich eine Ausnahme mache.
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