Sandy Blair - Ein Highlander zu Weihnachten

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  • Sandy Blair – Ein Highlander zu Weihnachten
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    Inhaltsangabe: (dem Buch entnommen)


    „Die Antiquitätenhändlerin Claire kämpft mit einem Haufen Schulden, bis sie eine unerwartete Erbschaft aus dem Alltagstrott reißt. In der alten Eichentruhe findet sie wertvollen Schmuck und eine geheimnisvolle Dose. Als sie sie öffnet, steht vor ihr Cameron MacLeod aus den schottischen Highlands des 17. Jahrhunderts*. Seine Ankunft in der Moderne gestaltet sich schwierig, doch schon bald kommen sich die beiden näher ...“
    (*Hier muss ich einen Fehler monieren: der Schotte stammt aus dem 18. Jahrhundert.)


    Meine Meinung zum Buch:


    Das Buch ist ideal für einen gemütlichen Winter-Lesetag.


    Natürlich handelt es sich um einen Liebesroman, natürlich gibt es ein Happy-End, natürlich ist die ganze Geschichte fernab jeglicher Realität, natürlich ist die Handlung nicht mehr als ein romantisches Märchen. Aber die Umsetzung ist sehr gut gelungen.


    Cameron MacLeods Ankunft und sein Einleben in unsere Zeit wird sehr kurzweilig und witzig beschrieben. Ich musste mehrfach über Ereignisse und die möglichen Missverständnisse lachen, besonders darüber, was ein Highlander aus dem 18. Jahrhundert unter dem Begriff “keine Böcke haben“ versteht und was er dann daraus macht. Das Lesen flutschte nur so, und ich hatte die gut 330 Seiten innerhalb kurzer Zeit durch.


    Claire ist sehr sympathisch beschrieben, ich mochte sie von Anfang an. Wie sie um ihren Laden kämpft, sich freut oder leidet und wie sie auch „ihren“ Highlander manchmal in der Luft zerfetzen möchte, konnte ich gut nachfühlen. Cameron dagegen ist weniger gut charakterisiert, aber wen stört das, wo er doch so phantastisch aussieht? :zwinker:


    Die Geschichte beginnt rasant, doch ab der Mitte nimmt der Schwung etwas ab. Mir hat ein bisschen ein „böser Gegenpol“ gefehlt, der etwas mehr Würze hätte in die Sache bringen können. Doch es ging auch so weiter, und wenn auch Camerons Einleben in die heutige Zeit zum Schluss komplett unglaubwürdig wurde, habe ich das Lesen des Buches sehr genossen und viel Spaß dabei gehabt.


    Meine Bewertung: 3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:


    Viele Grüße von Annabas :winken:

  • Ich habe das Buch ja nun auch gelesen, kalt genug war es ja die letzten Tage, und mich auch gut amüsiert. :breitgrins:
    (Vielen Dank noch einmal für das Buch Annabas. :winken: )



    Ich musste mehrfach über Ereignisse und die möglichen Missverständnisse lachen, besonders darüber, was ein Highlander aus dem 18. Jahrhundert unter dem Begriff “keine Böcke haben“ versteht und was er dann daraus macht.


    :lachen: Ja, das war genial! :elch: Gerade diese Missverständnisse, die durch Cams Sichtweise immer wieder entstanden, fand ich köstlich. Ich konnte so gut mit Claire nachfühlen und hätte den Burschen an ihrer Stelle wohl irgendwo festgebunden, Hauptsache er könnte sich nicht frei in der Stadt bewegen und irgendwelchen Unsinn machen.



    Cameron dagegen ist weniger gut charakterisiert, aber wen stört das, wo er doch so phantastisch aussieht? :zwinker:


    Eben :breitgrins:



    Doch es ging auch so weiter, und wenn auch Camerons Einleben in die heutige Zeit zum Schluss komplett unglaubwürdig wurde, habe ich das Lesen des Buches sehr genossen und viel Spaß dabei gehabt.


    Ja, seine spätere Karriere fand ich auch etwas übertrieben. Unrealistisch ist natürlich die ganze Geschichte, aber es wirkte die meiste Zeit über immer noch irgendwie vorstellbar, wenn es denn hätte wahr sein können. Später gegen Ende wirkte Cam für die Umstände einfach viel zu souverän. Aber was soll's, ich hatte trotzdem ein paar vergnügliche Stunden damit.


    Wer übrigens bei dem Buch viele Bettszenen (à la Nackenbeißer) erwartet, wird vielleicht enttäuscht, denn das hielt sich nett in Grenzen und war wohl dosiert. :zwinker: