Elizabeth Noble - Für immer bei dir

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    Originaltitel: Things I want my Daughters to Know


    Das Buch beginnt ziemlich ungewöhnlich: mit den Vorbereitungen zu einer Beerdigung. Die Mutter von Jennifer, Lisa, Amanda und Hannah (drei Erwachsene und ein Teenager) hat jeder ihrer Töchter einen Brief und allen gemeinsam eine Art Tagebuch, in dem sie die Gedanken aufgeschrieben hat, die sie ihren Töchtern mitgeben wollte, hinterlassen. Der Leser begleitet die Frauen durch das darauf folgende Jahr und berichtet von ihren Beziehungen und den Veränderungen, die zum Teil durch den Tod der Mutter ausgelöst wurden, bis alle am Ende des Buches sich in ihrem Leben neu positioniert haben und (wieder) in die Zukunft blicken können.


    Der Anfang hat mich wirklich überrascht, denn auch wenn ich aus dem Klappentext wusste, dass das Buch mit einem Todesfall beginnen würde, hätte ich nicht gedacht, dass die Autorin es schafft, direkt zu Beginn des Buches, ohne das man die Figuren kennt, eine so traurige Atmosphäre zu schaffen. Glücklicherweise geht das Leben weiter und im weiteren Verlauf wird der Tod der Mutter zwar immer wieder thematisiert, aber es spielen - wie es sich für einen Frauenroman gehört - auch Beziehungsprobleme und neue Beziehungen eine ganz groß Rolle. Die vier Schwestern waren zwar sehr sympathisch, aber dadurch, dass die Aufmerksamkeit des Lesers auf vier Frauen und den Witwer verteilt werden musste, hatte ich zwischendurch schon den Eindruck, dass einzelne Punkte nur kurz angerissen wurden und dann im Verlauf des Buches völlig vom Bildschirm verschwanden. Dadurch und weil ich keine der vier besonders mochte - jede hatte ihre unsympathische Schwachstelle (realistisch, aber unangenehm) - gefiel mir das Buch nicht ganz so gut, wie die anderen Romane der Autorin, die ich bisher gelesen habe.


    Trotzdem ein netter Roman, der eine ordentliche Bewertung verdient hat:
    4ratten