Brian Keene - Dead Sea
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ZitatFrom Publishers Weekly
With another bleak vision of the zombie apocalypse, Keene makes a triumphant return to the still-thriving subgenre he helped revive with his 2004 debut The Rising (a movie version of which is currently in the works). Trouble begins when a virus infecting the rat population of New York City begins spreading among animals and humans alike—one bite, one drop of blood or one string of saliva is all it takes to kill its victims, within minutes, and instantly revive them as mindless, flesh-eating zombies. Narrating this grim tale is gay 30-something Lamar Reed, who makes a hair-raising trip through the carnage of zombified Baltimore before he and a small group of survivors manage to commandeer a Coast Guard ship and get it out to sea. Together, the eclectic group search the coast for a safe harbor; meanwhile, an endless parade of zombies search the survivors' floating haven for a way in. Keene piles on the gory thrills as Lamar and his shipmates struggle through this diseased world, though they can be overly chatty at times (dialoging on everything from religion to Joseph Campbell). Delivering enough shudders and gore to satisfy any fan of the genre, Keene proves he's still a lead player in the zombie horror cavalcade. (Aug.)
Copyright © Reed Business Information, a division of Reed Elsevier Inc. All rights reserved.
Synopsis
As zombies, driven by the need to kill and feed off human flesh, terrorize the streets, a small group of survivors finds a safe haven in an old Coast Guard ship out at sea where their isolation soon becomes their downfall. Original.
Was der Buchrücken noch zu bieten hat ist zu viel Text um ihn abzutippen, denn die Story ist einfach und für ein Zombie Horror Buch genug. Die Untoten haben die Mehrheit und Kontrolle über die Städte erlangt und es ist dort einfach nicht mehr sicher. Der Erzähler Lamar Reed und eine Handvoll Überlebender fliehen mit einem Schiff der Küstenwache (erst mal) aufs Meer. Wo sie sich sicher glauben.
Endlich mal wieder nur Zombies! Sie rennen nicht, sie denken nicht, sie reden nicht, sie fliegen nicht, sie machen nichts witziges, sie sind einfach nur untot und hungrig. Super! Mehr will ich doch gar nicht wenn ich mir ein Zombie Buch / Film zulege. Gibt es eigentlich einen Zombiesmiley? Hahaha...
Der Erzähler Lamar Reed ist schwarz, schwul und kommt aus einem Ghetto, das er gar nicht mag. Er mag keine Gangster, keine Drogen, keine Verbrechen im allgemeinen. Und doch hatte er kurz vor dem Zombieausbruch eins begangen das er sehr bereut. Reed ist (mal wieder) ein sehr sympathischer Erzähler und (mal wieder) so ziemlich die einzige Person, im doch sehr kurzen und kleinen Buch (318 Seiten) die ausführlich dargestellt und zum Leben erwacht. Ist aber auch nicht schlimm. Ein großes philosophisches, literarisches, poetisches Meisterwerk darf man sowieso nicht erwarten. Hallo, es ist ein Zombiebuch!
Getreu nach dem 10 kleine Horrorfilmüberlebende Prinzip wird natürlich einer nach dem anderen zu Zombiefutter. Auch wenn das Buch stellenweise doch sehr heftig ist, würde ich nicht sagen das Blut und Gewalt das Hauptthema ist. Was man ja annehmen sollte bei einem Zombiebuch. Das Zombieproblem und wie man überlebt, steht zwar auf Platz 2 der allgemeinen Hauptthemaliste, aber im Buch dürfte es Platz 1 sein. Ein paar Feinheiten um sich vom Rest abzuheben und Voilà fertig ist ein sehr gelungenes Buch mit einem schwarzen, schwulen (Reed erwähnt es selber so oft das ich es auch tue) und sehr sympathischen Erzähler das sich verdammt gut liest. Das liegt wahrscheinlich am einfachen Englisch und dem Tempo das Keene vorlegt. Langeweile kommt für Fans solcher Kost nicht auf! Wer denkt er kann nicht so gut Englisch will aber mal ein Buch in englischer Sprache lesen das nicht so schwer ist kann hier zugreifen. Vielleicht sollte man so was mal in einer Schule im Englisch Unterricht lesen?
Was mal wieder auffällt ist das Keene wieder seine Einflüsse nennt und das finde ich immer wieder witzig und interessant. Edgar Allan Poe wird hier (unter ein paar anderen) genannt. Aber auch bei Musik, Filmen und Comics denke ich gerade bei Keene immer wieder "Mit dem Kerl könnt ich mich stundenlang unterhalten!". Ich finde es immer interessant zu lesen wie viel von dem genannten Material man selber kennt, besitzt und mag!
Mein drittes Keene Buch, das im Vergleich zu seinem Erstling "The Rising" wirklich verdammt gut wegkommt. Ach was sag ich, es gefällt mir genau so gut! Deshalb werd ich Keene im Auge behalten. Und so wie es aussieht veröffentlicht er Bücher schneller als ich sie lesen kann.
Von mir gibt es
weil es endlich mal wieder ganz normale Zombies hat, keine langeweile aufkam, eine verdammt gute Unterhaltung für zwischendurch war und ich mich nun ganz offiziell als Keene Fan betiteln will, wenn man das nach dem dritten gelesenen Buch überhaupt darf / kann.