Anne Fine - Killjoy Geschichte einer Obsession

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    Killjoy – Anne Fine Geschicht einer Obsession


    Klappentext:
    Mit einer Ohrfeige beginnt die grausame Geschichte einer Obsession.
    Ian Laidlaw ist ein ausgeglichener Mann, ruhig, kultiviert, tüchtig.
    Er ist Vorsteher der Fakultät für Politikwissenschaft an einer schottischen Universität.
    Seine regelmäßigen ereignislosen Tage nehmen ihren ausgewogenen Lauf – bis die Studentin Alicia ihm eines Nachmittags ins Gesicht lacht und seine geordnete Welt zum Einstürzen bringt.


    Da ist nämlich die andere Seite des Ian Laidlaw, die Seite, die Alicia hemmungslos fasziniert und die sie eine Beziehung eingehen lässt, von der sie sich einige aufregende Erfahrungen verspricht. Laidlaw verfällt ihr mit besitzergreifender Leidenschaft, und die beiden beginnen ein gefährliches und schließlich zerstörisches Spiel.
    Die ruhige, formelle, spröde Art, wie Laidlaws Stimme seine Beobachtungen und Beschreibung der Jugend um ihn herum wiedergibt und wie er kühl und beinahe pedantisch die Entwicklung seines inneren Wahnsinns und Horrors aufzeichnet, lässt einen frösteln.
    Alicias Vergehen ist die Skrupellosigkeit der Jungen und Laidlaws Strafe zeigt die unheilbare Zerrüttung seiner Welt.


    Diese Obsession ist fesselnd und doch wieder abstoßend.
    Laidlaw sitzt in seinem Büro in der Uni und erzählt einem Polizisten die Geschichte von Anfang bis zum Ende.
    Man liest nur was er sagt, nie liest man irgendetwas von einem Verhör.
    Anne Fine gibt einem das Gefühl selbst in diesem Büro zu sitzen und das Verhör zu verfolgen.


    Laidlaw wurde als Kind von einem Hund ins Gesicht gebissen und ist seit her auf einer Seite des Gesichts entstellt…daher zerrüttete Welt.
    Er hat es mit Sicherheit nie leicht gehabt, denn seine Mutter hat ihn, aufgrund seiner Entstellung, isoliert, sogar von den Verwandten ferngehalten. Sie hat sich für ihn geschämt.
    Er ist geschieden und hatte seit seiner Scheidung keine Beziehung mehr.
    Zwischendurch hatte ich das Gefühl, von einem Frauenhassenden Psychopath zu lesen.
    Ich konnte auch keine Sympathie oder Mitleid für Laidlaw aufbringen.
    Eigentlich war da von Anfang an nur Ekel ihm gegenüber.
    Aber auch sein „Opfer“ Alicia war mir sehr unsympathisch und obwohl sie vieles durchgemacht hat, hatte ich auch mit ihr kein Mitgefühl
    Bis kurz vor Schluß erfährt man nicht was aus ihr geworden ist.
    Ist sie ihm entkommen? Ist sie tot?


    Ein Buch das interessant war zu lesen, fesselnd, obwohl nicht spannend und doch will man wissen wie es weiter geht.
    .

    :biene:liest :lesen: und hört

    18/60 :rolleyes:

    6333 /25.525 Seiten :rolleyes:


    Einmal editiert, zuletzt von Alfa_Romea ()