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Inhalt: Mona, eigentlich Simone, aber die kurze Form klingt ja viel besser, weil in dem Dorf, woher die Hauptdarstellerin kommt, gibt es einfach zu viele Simone`s und jetzt, wo sie in der Stadt wohnt, ist Mona einfach nur noch ihr Name der im Mietvertrag steht, arbeitet als Kosmetikerin in einem Schönheitstempel, befristet auf ein Jahr. Jeden Donnerstag kommt ER, der Mann, der mit knappen Worten und aus der Luft gegriffenen Sätzen ihr Herz erobert hat, zu ihr und lässt sich ab 18 Uhr verschönern. Nach einer Stunde geht er wieder. Simone, Pardon, Mona erfährt, dass er für den Feuilleton einer großen Tageszeitung schreibt. Sie, die ständig nur ihre Nase in Promi - Magazine, die schon ganz zerfleddert sind, hineinsteckt, entdeckt ab diesem Moment eine neue Welt.
Meine Meinung:
Ein Roman über die Liebe, wie sie wirklich sein kann. Kein Kitsch, keine Fantasie, reines Leben, pur. Sicher bin ich nicht, ob mir das ganz so gefallen hat. Das Büchlein ist recht dünn und ich habe mich bei der Hälfte dermassen gelangweilt über den 08/15 Typ "MONA" - ich stelle sie mir blond, mit Dauerwelle und rosa Lippenstift vor - , dass ich hie und da gähnen musste. Die Autorin macht ihre Figur bewusst EINFACH, würde ich Mal sagen, zeigt uns mit ein paar Pinselstrichen, wie aus einfach plötzlich ganz dick werden kann, nämlich dann zu dick aufgetragen. Wie auch immer. Dies mein Einwand. Jedoch, was die Liebesgeschichte angeht, so mag ich das Buch wieder. Warum, darf ich leider nicht verraten. Fest steht nur, es ist das Leben.
Alles in Allem, hier mein Fazit: Ja, ich empfehle es, weil es stinklangweilig- süss - real - rosa mit Elefanten ist - und doch entzückend. Irgendwie mag ich Mona. Ja, doch. Vorallem zeigt sie uns, wie Liebe beflügeln kann.
Ich reihe das Buch bewusst nicht in die Frauenliteratur, weil hier Liebe unkitschig ist.
Ein Buch, dessen Titel mehr verspricht, als es hält. Jedoch, ganz besonders der erste Satz ist es wert gelesen zu werden. Hut ab.
Ich vergebe gerne: 