Jorge Edwards - Der Ursprung der Welt

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    Inhalt: Es geht um den Exilchilenen Patricio, der mit seiner Frau in Paris lebt. Sie, um einiges jünger, als er und um seinen Freund Felipe.
    Patricio und Silvia stehen in der Gemäldegalerie und betrachten ein Bild, "Der Ursprung der Welt" von Courbet. Dieses Aktgemälde bringt ihn aus der Fassung. Sieht das Geschlechtsteil nicht aus, wie das von Silvia? Ab diesem Moment bildet er sich ein, dass Felipe, der große Frauenheld und Silvia eine Affaire hatten und sein Leben ist ab dem Zeitpunkt unerträglich, denn er geht auf die Suche nach Indizien. Felipe stirbt und seine Frau zeigt sich betroffen. AH! Ein Zeichen. Er irrt durch Paris und befragt ehemalige Freunde von Felipe und beginnt sogar, gegen seine Gewohnheiten, zu trinken. Die Kommentare der Freunde sind erschütternd für ihn.


    Meine Ansicht: Ein wirklich tolles Buch. Ich habe mich in den paar Stunden (das Buch ist dünn) kein einziges Mal gelangweilt. Es ist doch schon komisch, wie sich Patricio hineinsteigert und es bleibt bis zur letzten Seite spannend, was denn nun war. Man fühlt sich auch selbst ertappt. War man nicht auch Mal so drauf? Gab es solche Momente, wo man sein Glück in Frage stellte? Der Autor hat diese Gedankenspirale gut rübergebracht und wunderbar Paris gezeigt. Wenn man schon Mal dort war, dann fühlt man sich gleich erinnert an die schönen Plätze von Montparnasse und an das Dome.


    Ich gebe: 5ratten