Tamara McKinley - Der Duft des Jacaranda

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.692 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pankratz.

  • Tamara McKinley


    Der Duft des Jacaranda


    (Jacaranda Vines)


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Klappentext:
    Nach dem Tod des tyrannischen Joseph Witney steht das Familienunternehmen Jacaranda Wines vor der Übernahme durch einen französischen Konkurrenten. Doch Cordelia, Josephs Witwe, ist fest entschlossen, den Verkauf zu verhindern. Sie überredet ihre Enkelin Sophie, die als Anwältin für Wirtschaftsrecht arbeitet, zu einer gemeinsamen Reise durch Australien, wo sie ihr die Geschichte von Jacaranda Wines näher bringen will. Die Fahrt wird zu einer Reise in die Vergangenheit, viele Generationen zurück, als mit der jungen Rose, die aus England kam, alles begann. Und dann begegnet Sophie dem Mann wieder, den sie um alles in der Welt vergessen wollte...



    Inhalt:
    Das weitverzweigte Weinbauunternehmen der Witneys, seit Australiens Besiedlungszeit ein Familienunternehmen, gerät nach dem Tod des Familienoberhauptes Jock in finanzielle Schwierigkeiten. Die Familienmitglieder müssen sich einigen, ob sie verkaufen, an die Börse gehen oder versuchen wollen, den Betrieb anders zu retten. Eine Abstimmung ergab eine Pattsituation, woraufhin alle einen Monat Bedenkzeit bekommen. Diese Frist nutzen die verschiedenen Familienmitglieder auf ihre jeweils eigene Weise, um die anderen Abstimmberechtigten auf ihre Seite zu ziehen. Jocks greise Witwe Cordelia reist mit ihrer Enkelin Sophie durchs Outback zu den Wurzeln des Betriebes. Auf dem Weg erzählt sie Sophie aus ihrer Vergangenheit und auch die Geschichte ihrer eigenen Ururgroßmutter Rose, die aus England stammte und als junge Frau nach Australien auswanderte und ihren Weg ging und den Grundstein für den heutigen Familienbetrieb legte.



    Meinung:
    Schade, dass ich das Buch nicht beizeiten abgebrochen habe! Eine Rezi scheint eine zusätzliche Zeitverschwendung zu sein, deshalb werde ich mich kurzfassen:


    Die Geschichte ist reizlos und vorhersehbar. Die schnöseligen Mitglieder der stinkreichen Familie bleiben platt und schablonenhaft, man kann kaum von "Charakteren" reden. Dabei wäre auf 477 Seiten wirklich Raum genug gewesen, die Personen ordentlicher auszuarbeiten.
    Die Dialoge sind banal, die Schilderungen der Liebesgeschichten einzelner Paare entbehren jeglicher Romantik. Einzig und allein die Landschaftsbeschreibungen ließen ein bisschen Atmosphäre entstehen, sie allein werden mit Ratte honoriert.


    Es war mein zweiter Roman der Autorin, und ich konnte sehr viele Parallelen zu dem ersten feststellen:
    - Eine von der Gegenwart immer wieder in die Vergangenheit springende Erzählweise, die Geschichte einer modernen Frau von heute wird erzählt und in einzelnen Brocken zwischendurch die ihrer Ahnin.
    - Die Vergangenheit findet sich in alten Aufzeichnungen/Tagebüchern/Briefen.
    - Eine Reise ins Outback.
    - Ein Grabstein auf dem Familienfriedhof lässt die Protagonistin staunen.
    - Geld wie Heu
    - eine Erbschaft
    - Happy End selbstverständlich


    Phasenweise erinnerte mich der Roman an etwas Ähnliches von Barbara Taylor Bradford, die sich seit einigen Jahren auf meiner Blacklist befindet. Dort wird ihr Tamara McKinley jetzt Gesellschaft leisten!


    1ratten


    Rätselhaft: die Angaben über den Autor in der Amazon-Produktbeschreibung :gruebel:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kiba ()

  • Das ist ja ärgerlich, dass es einige Parallelen zu einem ihrer anderen Bücher aufweist.
    Als ich diese Seite gerade geöffnet hatte, kam meine Mutter rein und war ebenfalls deiner Meinung, dass es mit anderen Büchern von Mc Kinley Paralellen aufweist. Trotzdem mag sie die Autorin sehr sehr gerne, aber bezeichnet Der Duft des Jacaranda als Mc Kinleys schlechtestes Werk.
    Sie meinte, dass Matildas letzter Walzer super gut wäre. :zwinker:
    Ich selber habe allerdings noch keins ihrer Bücher gelesen.

  • Pankratz, Matildas letzter Walzer war genau das eine, was ich als erstes gelesen habe. Es reichte immerhin für 3 Ratten und den Optimismus für einen zweiten Roman.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.