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Inhalt
Toma Tomei hat nur einen Wunsch: er möchte der Chief seines Clans werden. Doch dazu muß er Vater eines Sohnes sein. Obwohl seine Ehe sehr fruchtbar ist, brachte sie bis jetzt nur Töchter hervor, neuen an der Zahl. Die Geburt des zehnten Kindes steht kurz bevor als im Buschkrankenhaus der Strom ausfällt und das Chaos ausbricht. Und so ist das Kind, das Tomei am nächsten Morgen gezeigt wird zwar ein Junge, aber er hat weiße Haut und grüne Augen. Tomei ist verzweifelt, denn wie soll er mit einem weißen Sohn Clanchief werden? Er wendet sich an den Hexer Muti, der allerdings schion einen anderen Auftraggeber hat, nämlich Tomeis Widersacher Old Noah, der auch Chief werden will.
Meine Meinung
Von Anfang an ist dem Leser klar, wie Tomei zu seinem weißen Sohn kommt. Doch der vermeintliche Vater ist so besessen von der Idee, endlich einen Sohn zu haben dass er lieber
dessen Hautfarbe ändert als sich Gedanken zu machen, ob bei den Chaos im Krankenhaus wirklich alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Auch Grace scheint nicht zu hinterfragen, ob dieses Kind wirklich ihres ist. Sie liebt den Jungen und beschützt ihn vor den Versuchen seines Vaters, ihn zu einem Weißen zu machen und denen von Old Noah, ihn aus dem Weg zu räumen. Die Ereignisse erreichen ihren Höhepunkt bei der Versammlung, an der über den neuen Chief entschieden werden soll.
In Happy Valley erzählt der Autor von cleveren Frauen, nicht ganz so cleveren Männern und dem Kampf von Tradition gegen Moderne, die es nicht nur in Happy Valley gibt. Das macht er wunderbar ironisch und in blumiger Sprache. Das Buch hat nur einen kleinen Makel: es ist mit gerade mal 158 Seiten viel zu kurz
Liebe Grüße
Kirsten