Joachim Friedrich - Merlin Cooper und der Bund der Heiligen

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    Merlin Cooper, ein eigentlich ganz normaler Junge, hat Fähigkeiten (auch wenn er ihnen zunächst wenig Bedeutung beimisst). Er kann außerordentlich schnell und gut rechnen, er hat ein altes Auto, was er selbstständig repariert und kann noch allerlei anderes. Seine alleinerziehende Mutter ist ein absoluter Öko – sie verteufelt jegliche Technik, nur bei Telefon und Kühlschrank macht sie eine Ausnahme.


    Nach einem frühmorgendlichen Streit macht sich Merlin früher als gewohnt auf den Weg zur Schule. Schon nach kurzer Zeit besinnt er sich, dreht um, um sich mit seiner Mutter zu versöhnen – es ist jedoch zu spät. Merlin wird Zeuge einer Explosion, die sein Elternhaus einfach ausradiert.


    Nun wird das Buch rasant und Merlin, der von einem alten Freund seiner Mutter unter dessen Fittiche genommen wird, hat alle Hände voll zu tun, um am Leben zu bleiben, denn ein Geheimbund kommt ins Spiel, der Bund der Heiligen, der hinter Merlin seiner Kräfte wegen her zu sein scheint.


    Merlin flieht zu einer Schule für speziell begabte Kinder (kleine Parallelen zu Hogwarts lassen grüßen) und schafft es mit Hilfe zweier bald gefundenen Freunde, ein paar Details über seine Mutter und seine eigene Vergangenheit aufzuspüren.


    Ab hier überschlagen sich die Ereignisse regelrecht und mit einem fulminanten Showdown endet das Buch, lässt aber noch genügend Fragen für einen zweiten Teil offen.


    Die Geschichte ist sehr geradlinig und einfach gestrickt und enthält für den erwachsenen Leser nur wenige Überraschungen. Nichtsdestotrotz ist sie voller Action und fesselt junge Leser mit hoher Wahrscheinlichkeit viel mehr als mich.


    Einen großen Minuspunkt gibt es dafür, dass der deutsche Autor fast alles, angefangen bei den Namen der Protagonisten, amerikanisiert. Als ob es „Superhelden“ nicht auch in Deutschland gäbe, dieser Punkt hat mich wirklich gestört.


    Empfehlen würde ich das Buch für Jungs ab zehn bis elf Jahren, die sich für Technik, Erfindungen und Geheimagenten erwärmen können, wegen des sehr geradlinigen und einfachen Handlungsverlaufes aber auch nicht für wesentlich ältere.


    Von mir gibt es 3ratten, mich würde sehr interessieren, was die Zielgruppe dem Buch gibt :smile: *mit dem Zaunpfahl winkt*

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien