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meine Ausgabe / die günstigste Ausgabe / deutsche Ausgabe
Die Geschichte von „Captain Blood“ von Rafael Sabatini ist vielleicht einigen durch ihre Verfilmung bekannt, „Unter Piratenflagge“ ist der Film, durch den Errol Flynn 1935 zum Star wurde. Der Titel Held, ein irischer Arzt mit einer militärischen Vergangenheit, behandelt 1685 Verletzte einer Schlacht der Monmouth Rebellion. Dafür wird er als Verräter verurteilt und als Sklave nach Jamaica verschifft. Von dort gelingt ihm schließlich die Fluch und auf einer eroberten spanischen Fregatte macht er fortan als Pirat die Karibik unsicher
„Captain Blood“ ist ein typischer Abenteuerroman. Der Autor verschwendet keine Zeilen auf tiefsinnige Hintergründe, sondern beschränkt sich auf notwendige oder plakative Fakten und setzt ansonsten auf Action. Auffällig wird das zum Beispiel auch bei der Beschreibung des Schiffs, das am häufigsten erwähnte Detail ist der rot angestrichene Rumpf der "Arabella" und auch die Beschreiung von Manövern beschränkt sich auf ein Maß, dass auch an Marine uninteressierte Leser nicht überfordert und sie somit bei der Stange hält.
Man sollte auch nicht unbedingt gesteigerten Wert auf ausführliche Charakterisierungen legen, außer dem Titelhelden bleiben die Figuren reichlich blass und die Beschreibung von Gefühlen dient nur dazu, die passenden Handlungen zu begründen. Ich bin Piraten (gerade, wenn sie wie Blood der Gentlemantyp sind) aber sowieso zugeneigt und hatte somit meine Freude an der actionreichen Geschichte, wenn auch das Happy End ein wenig plötzlich kam. Aber immerhin verzichtet Sabatini darauf, dass Klischee zu erfüllen und den Bösewicht an einem Unfall sterben zu lassen.
Insgesamt macht es Spaß, das Buch zu lesen, ist auf keinen Fall langweilig und erfüllt alle Bedürfnisse, die man mit der Lektüre eines klassischen Abenteuerromans abdecken möchte.
