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Inhalt
Henry Higgins, Sprachwissenschaftler und sehr von sich überzeugt, trifft die junge Blumenverkäuferin Eliza Doolittle. Zwar macht er sich über sie und ihre Sprache lustig, aber sie ist ihm auch für eine Wette gut. Er will sie zu einer Herzogin machen. Er bringt ihr bei, richtig zu sprechen, kauft ihr feine Kleidung und bringt ihr die richtigen gesellschaftlichen Umgangsformen bei. Dann stellt er sein "Produkt" in der feinen Gesellschaft vor. Keinem fällt auf, dass es sich bei seiner vornehmen Begleiterin um ein Blumenmädchen handelt. Vielmehr hält man sie für eine Adlige aus dem Ausland. Eigentlich ist die Wette damit gewonnen, aber Higgins kann sich noch nicht richtig von seinem Spielzeug trennen. Eliza ist für ihn unverzichtbar geworden: sie organisiert seine Termine, bringt ihm seine Hausschuhe und nimmt ihm den täglichen Kleinkram ab. Aber sie ist nicht glücklich in seinem Haus und so geschieht etwas, mit dem er nicht gerechnet hat: sie verlässt ihn.
Meine Meinung
Machen Kleider und Umgangsformen wirklich Leute? Die feiner Londoner Gesellschaft jedenfalls lässt sich von der falschen Herzogin blenden. Aber auch Professor Higgins sieht in Eliza nur die schöne Hülle und erkennt nicht, dass sich mit dem Aussehen auch die ganze Person Eliza verändert hat. Wahrscheinlich war er sich im Voraus nicht klar, was aus Eliza werden werden soll wenn ihm das Spiel langweilig geworden ist. Vielleicht glaubt er, dass er sie einfach wieder zurück auf die Straße schicken kann. Eliza ist klug genug um zu erkennen, dass ein Leben als Blumenmädchen für sie nicht mehr möglich ist. Sie kann und will nicht mehr in ihr altes Leben zurückkehren.
Was mir bei Pygmalion großen Spaß gemacht hat, war die Sprache. Ich kannte bisher nur das Musical und hatte mir im Vorfeld überlegt, wie wohl die Sprache Elizas umgesetzt auf Papier "klingen" würde. Sie klang genauso lustig wie im Film bzw. auf der Bühne.
Liebe Grüße
Kirsten