Kate Morton - Die fernen Stunden

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    Kate Morton - Die fernen Stunden


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    Kurzbeschreibung:


    Es beginnt mit einem verloren geglaubten Brief. Ein halbes Jahrhundert hat er darauf gewartet, gelesen zu werden. Die Suche nach dem Absender führt die junge Edie nach Milderhurst Castle, wo seit Jahrzehnten die exzentrischen Blythe-Schwestern leben. Als Edie das verfallene Schloss betritt, beginnt sie zu ahnen, dass hinter den alten Mauern der Schlüssel zur rätselhaften Vergangenheit ihrer Mutter liegt.


    London 1939: Als die ersten Bomben auf die Stadt fallen, befindet sich die zwölfjährige Meredith mit einer Gruppe evakuierter Kinder auf dem Weg nach Kent, wo sie Zuflucht bei einer fremden Familie findet. Staunend und eingeschüchtert zieht sie auf das herrschaftliche Milderhurt Castle, wo die siebzehnjährige Juniper mit ihren Zwillingsschwestern und ihrem Vater, dem bekannten Schriftsteller Raymond Blythe, lebt. Sie taucht ein in eine Welt der Geschichten und der Fantasie — bis etwas geschieht, das das Leben des Mädchens für immer verändert. Nie ist sie nach Milderhurst zurückgekehrt, doch das Auftauchen eines lange verschollenen Postsacks führt ihre Tochter Edie auf die Spur einer geheimnisvollen Vergangenheit. Innerhalb der düsteren Gemäuer kommt mehr ans Licht, als Edie sich je hätte vorstellen können. Damals geriet auch die Welt der jungen Juniper Blythe aus den Angeln, doch vielleicht ist es noch nicht zu spät, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu versöhnen.




    Eine eigene Meinung hierzu kann ich leider noch nicht aufweisen...ich habe das Buch heute erst bestellt. Da ich aber die vorangegangen Bücher förmlich verschlungen habe freue ich mich sehr auf dieses neue Werk :klatschen:.


    LG
    Bianca

    Oh, da würde ich mich freuen, wenn du berichten würdest, sobald du das Buch liest. :winken: Die ersten beide Romane von Kate Morton habe ich ebenfalls verschlungen und "Die fernen Stunden" steht ebenfalls ganz oben auf meiner Wunschliste.

    Hallo Bianca,


    da habe ich auch gleich ganz neugierig gelinst, ob denn schon jemand eine Meinung zu dem Buch hätte... Habe die letzten beiden Bücher von Kate Morton auch quasi verschlungen und habe erst letzte Woche das neue Buch von ihr in der Buchhandlung entdeckt, aber noch gerade widerstanden... :breitgrins: :zwinker:


    Würde mich sehr über eine Rezi von dir freuen! :klatschen: Aber ich denke das Buch muss auch bald in meinem Besitz landen!!! :redface: :zwinker:


    Viel Spaß beim Lesen!


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

    Bei mir liegt die englische Ausgabe als großformatiges TB auf dem SUB bereit. In den nächsten Tagen wird es nicht viel mit dem Lesen, aber ich kann es eigentlich schon nicht mehr erwarten. *hibbel* In den letzten Monaten war es bei mir leider nicht viel mit Rezis schreiben, aber mal schauen.


    "The Distant Hours"


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    Das Buch ist schon vor längerer Zeit auf meinem Wunschzettel gelandet. Wer weiß, vllt. habe ich ja Glück und es liegt unterm Weihnachtsbaum? :smile:

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

    Ich habe vorgestern mit dem Buch angefangen, bin aber mangels Zeit noch nicht allzu weit. Bis jetzt ist es vom Stil und Spannungsbogen ähnlich wie die Vorgänger - mir scheint es, als würde mich noch so einiges erwarten :breitgrins:.


    LG
    Bianca

    Bianca, ich bin auch gespannt auf deine weiteren Eindrücke.


    Einer meiner Buchgutscheine, die ich zu Weihnachten bekommen habe, ist schon jetzt fest für dieses Buch eingeplant. :breitgrins:

    Hallo Bianca,


    na, das hört sich doch schon mal ganz gut an! Bin gespannt auf deine weitere Meinung! Aber ich habe eigentlich eh schon beschlossen, dass ich mir das Buch als Hörbuch im Januar zulegen werde... :redface: :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

    Hallo Ihr Lieben,


    soeben habe ich das Buch beendet. Tja, was soll ich sagen? Ein abschließendes Urteil fällt mir schwer. Kurz gesagt: So gut wie seine Vorgänger ist es für mich nicht gewesen. Die Geschichte an sich ist gut, aber für meine Begriffe zu langatmig erzählt. Außerdem habe ich viele Auflösungen schon vorher geahnt, für mich eher unüblich (so eine penibel aufmerksame Leserin bin ich nicht). Die Geschichte wird in etlichen Zeitsprüngen erzählt, pendelt zwischen 1930 und 1992, aber nicht kontinuierlich, sondern vorwärts, dann wieder rückwärts und man muß wirklich aufpassen, wo genau man sich zeitlich befindet und das zwischen diversen Ereignissen einsortieren. Daß auch die Geschichte der "heutigen" Person genau erzählt, aufgedröselt und aufgelöst wird war für mich zu viel, hier habe ich mich an das kürzlich gelesene Buch "Die dreizehnte Geschichte" erinnert gefühlt. Die Personen sind schön gezeichnet, erschließen sich aber in ihrer Komplexitiät erst viel zu spät und wirken zuerst platt und einfallslos.


    Bezaubert hat mich wieder die Stimmung, die die Autorin wunderschön einfängt, ich habe mich während meiner Lesestunden wirklich gefühlt, als wäre ich dort.


    Abschließend würde ich das Buch mit vier Ratten bewerten. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass dieses Urteil letztlich auf einer sehr hohen Erwartungshaltung basiert.


    LG
    Bianca

    Hm naja, ich hab eigentlich auch bei den andren Büchern immer schon recht schnell gewusst was los war :breitgrins:
    Und vier Ratten sind ja schon eine sehr gute Bewertung :) Mal schaun was ich davon halten werde! Ich halte schon die Ganze Zeit nach der englischen Version Ausschau, der Kauf wird dann wohl was wenn ich in Stuttgart bin, da gibts eine größere englische Abteilung als hier. ;)

    Hallo Bianca,


    vielen lieben Dank für deine Rezi! Mh, deine Aussage beweist nur, dass sich wohl das Konzept der Autorin (Vergangenheit muss aufgearbeitet werden über Generationen hinweg, ein dunkles Geheimnis...) schön langsam erschöpft? :gruebel:


    ABER: ich werde mir das Buch trotzdem zulegen. :redface: Alleine wegen dieser Aussage, muss ich es haben:

    Zitat von Bianca


    Bezaubert hat mich wieder die Stimmung, die die Autorin wunderschön einfängt, ich habe mich während meiner Lesestunden wirklich gefühlt, als wäre ich dort.


    Das alleine finde ich ja schon an ihren Büchern so toll! :smile:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

    @Tammy und Holden
    Kaufen und lesen würde ich es auch auf jeden Fall wieder. Vermutlich ist einfach, wie Holden schon sagte, das Konzept nicht mehr mit dem Aha-Erlebnis verbunden. Es würde mich interessieren, welche Bewertung Neueinsteiger (die die Vorbände nicht gelesen haben) abgeben würden.


    LG
    Bianca

    Gut ist ja schonmal das der Stil auf jedenfall nicht gelitten hat. Das ist auch der Grund weshalb ich bei Morton bisher bei der Stange geblieben bin, ich fühl mich beim Lesen immer so wohl. :)


    @Bianca
    Das wäre wirklich interessant.

    Zitat von HoldenCaulfield


    Gut ist ja schonmal das der Stil auf jedenfall nicht gelitten hat. Das ist auch der Grund weshalb ich bei Morton bisher bei der Stange geblieben bin, ich fühl mich beim Lesen immer so wohl. :)


    Ich mich auch :flirt: .


    Zitat von Holden


    @Bianca
    Das wäre wirklich interessant.


    Tja, dann warten wir mal auf Opfer :breitgrins: .


    LG
    Bianca

    Zitat von HoldenCaulfield


    @Bianca
    Das wäre wirklich interessant.


    Ja, das würde mich auch interessieren. Ich habe ja von Kate Morton zuerst "Das geheime Spiel" gelesen und war um einiges begeisterter von dem Buch, als viele, die vorher schon "Der versteckte Garten" gelesen hatten. Wahrscheinlich ist es hier auch so, dass wir schon zu "vorbelastet" sind und ganz genau wissen, wonach wir suchen müssen? :breitgrins: :zwinker:


    Zitat von HoldenCaulfield


    Gut ist ja schonmal das der Stil auf jedenfall nicht gelitten hat. Das ist auch der Grund weshalb ich bei Morton bisher bei der Stange geblieben bin, ich fühl mich beim Lesen immer so wohl. :)


    Ja, das geht mir genauso! Vielleicht versucht sich die Autorin ja auch mal an einem anderen Konzept, aber ich vermute, so lange sich ihre Bücher so gut verkaufen, warum sollte sie etwas ändern... :rollen: :breitgrins: "Never change a running system!" :zunge: :elch:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

    Ich konnte nicht aufhören bis ich fertig war, ich hab praktisch heut fast nichts Anderes mehr gemacht...


    Meine Meinung:
    Ich schlage diesen Roman mit Wehmut zu, denn die Geschichte und seine Figuren werden mir sehr fehlen.
    Kate Morton hat es einmal mehr geschafft, mich mit ihrer Erzählung, bis auf die letzte Seite zu fesseln. Zum einen gefiel es mir sehr, wie die Autorin die Ereignisse der Vergangenheit mit der Gegenwart verwebt und gleichzeitig, ein ganz heimeliges Gefühl erzeugt. Am liebsten würde man einen Kamin anzünden und das Feuer prasseln hören, während man eine Tasse heißen Kakao dazu schlürft.
    Dennoch ist der Schwerpunkt dieses Mal leicht auf den Ereignissen in der Gegenwart, die aber sehr von denen der Vergangenheit bestimmt sind. In den letzten Romanen hat mir meist der Strang in der Vergangenheit besser gefallen, weil er zum Teil auch mehr Raum einnahm. Dieses Mal hielt es sich die Waage. Ich hatte den Eindruck, die Autorin lässt ihrer Geschichte mehr Raum, trotzdem hatte ich nicht das Gefühl das die Handlung sich ziehen könnte.


    Ich mochte auch diese Frauenfiguren. Jede auf ihre Art hat ihr Leben gelebt, aber keine wurde so beschrieben, dass sie nur unsympathisch oder nur sympathisch war. Selbst Edith, die ich als Figur sehr mochte, hat ihre Fehler und dies machte sie mir wohl auch gleich noch liebenswerter.
    Ich habe eine Schwäche für Romane wie Sturmhöhe oder Jane Eyre und man merkt dass die Autorin sich auf die Ein oder andre Weise von solchen Romanen und den Gothicnovels des 19. Jahrhunderts hat inspirieren lassen. Im Roman wird eine Geschichte erwähnt die eine große Rolle ein nimmt und irgendwie auch der Dreh und Angelpunkt der Handlung ist. Diese Geschichte ist wirklich schaurrig schön, schade dass sie nur erfunden ist. Irgendwie hätte sie mich sehr interessiert *gg*


    Was mir vielleicht am besten gefallen hat, war der Schluss. Er hat Wendungen die aber nicht übertrieben sind, sondern recht schlüssig und die aufzeigen wer, wem, was nicht erzählt hat und warum. Das fand ich einen geschickten Schachzug. Nur der Leser allein kennt die volle Wahrheit. Das hat mir sehr gefallen, zu Mal es dadurch auch wirklichkeitsnaher wurde.
    Ich habe wirklich den Eindruck die Autorin entwickelt sich weiter. Obwohl ihre Motive durchaus aus den anderen Romanen vertraut sind, hatte ich nicht das Gefühl, den gleichen Roman schon einmal gelesen zu haben. Ich würde sagen dass er ihr bisher stärkster Roman ist und ich hoffe, sie schreibt auf diesem Level weiter!


    5ratten

    @Holden
    Schöne Rezi! Ich kann es kaum noch erwarten, heute in die Stadt zu fahren und den Roman selbst in den Händen zu halten. Ständig wird einem hier der Mund wässrig gemacht. :breitgrins:

    Oh man Holden, schöne Rezi, du machst mir den Mund wässrig. :breitgrins:
    Es subt ja schon bei mir seit Weihnachten und ich werde es bestimmt nicht mehr lange aushalten.
    Hach

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