Inhalt
1849 startete David Livingstone seine erste Entdeckungsreise durch das südliche Afrika. Er durchreise die Kalahari-Wüste und entdeckte den Ngamisee im Norden des Betschunalandes . 1851 begann er mit der Erforschung des oberen Sambesi und begründete damit seinen Ruf als der Pionier in der Erforschung des schwarzen Kontinents. Seine Reise wurde immer wieder von Fieberanfällen Livingstones unterbrochen, trotzdem begann er 1853 einen insgesamt 400 km langen Weg nach Nordwesten bis Luanda in Angola und erreichte schließlich die Atlantikküste. Kaum hatte er s ich von diesen Strapazen erholt als er schon wieder aufbrach. Er wollte den Kontinent erneut durchqueren, diesmal bis zur Ostküste. Auch diese Reise war erfolgreich. Er entdeckte die Viktoria-Fälle und erreicht schließlich im Mai 1856 den indischen Ozean. Das war das Ende dieser Reise, aber nicht das Ende seiner Reisen durch Afrika.
Meine Meinung
Das erste, was mir an diesem Reisebericht aufgefallen ist war, wie warm Livingstone von Land und Leuten erzählte. Dabei hat er keineswegs Dinge verklärt, ihm fehlte nur die Arroganz, die manche Entdecker in ihren Berichten an den Tag legen. Er wollte nie ein Eroberer, sondern ein Beobachter sein und machte sich sehr viele Gedanken über die Auswirkungen seines Handelns. Besonders deutlich wurde das, wenn er den Einheimischen ärztliche Hilfe leistete. Wie genau er beobachtete konnte man an den exakten Ortsangaben mit Längen- und Breitengraden sehen. Diese genauen Angaben waren zumindest mir neu. Auch wenn Afrika nicht unbedingt ein Reiseland meiner Wahl ist, hat mir dieser Bericht sehr gut gefallen. Man sollte sich Zeit zum Lesen nehmen, aber die ist seht gut investiert.
Liebe Grüße
Kirsten