04 - Kapitel 18 bis 25 (Seiten 124 bis einschl. Seite 170)

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  • Hallo zusammen,


    Oksa reagiert eigentlich völlig richtig - ihr Vater und die restliche (wissende) Verwandtschaft verhält sich ihr gegenüber ziemlich daneben. Oder wie soll man das sonst nennen: die 13jährige Tochter/ Enkelin mit einem solch schockierenden Wissen über die eigene Herkunft konfrontieren und dann einfach nicht mehr zur Verfügung stehen? Wie sie ihrem Unmut darüber Luft verschafft, kann ich nachvollziehen! Klar, sie schockiert ihre Mutter damit komplett, aber Oksa hat es nicht anders 'beigebracht' bekommen. Und sie sieht in ihrer Mutter eine Art verbündete, die sie zudem sehr liebt.
    Gegenüber Gus ist Oksa allerdings mehr als freizügig. Topsecret nennt der Vater ihre Herkunft und die Fähigkeiten, die einen Da-Drinnen auszeichnet - bei Gus wirft sie alles über Bord. Nicht, dass ich ihrem Freund nicht traue, aber hier kann ich das Mädel nicht verstehen. Ja, dass sie von ihren Fähigkeiten erzählt, okay - aber als sie von Erefidia erfahren hat und weiß, wie gefährlich das Ganze ist/ sein kann... Hm.
    Immerhin kommt zum Ende des Kapitels ziemliche Spannung auf: erfahren wir jetzt mehr von McGraw? Und was hat es mit dem Mord an diesem Enthüllungsjournalisten auf sich? Sind die Pollocks vor ihm aus Paris geflohen? Für eine Flucht erscheint mir das französischen Restaurant in London aber schon ganz schön weit fortgeschritten...


    Also ich weiß nicht, was ich von diesem Buch momentan halten soll. Einerseits ist es spannend - vor allem durch diesen ominösen Mathelehrer und die Frage, ob eine Rückkehr für die Rette-sich-wer-kann möglich ist. Andererseits nerven mich die sehr simpel gestrickten Wendungen des Buches schon ab und an: Oksa kann sich in allen Lagen selbst helfen, obwohl sie eine blutige Anfängerin ist; ihre Fragen werden häufig durch glückliche Zufälle beantwortet; die Probleme durch ihre neuen Fähigkeiten halten sich in der Öffentlichkeit total in Grenzen; etc. Dazu kommen noch die kindlichen Bezeichnungen, die mich zunehmend stören: die Plemplems mögen ja noch süß gewesen sein, die Rette-sich-wer-kann und die Da-draußen sind mir irgendwie zu doof, sorry.


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea


  • Oksa reagiert eigentlich völlig richtig - ihr Vater und die restliche (wissende) Verwandtschaft verhält sich ihr gegenüber ziemlich daneben. Oder wie soll man das sonst nennen: die 13jährige Tochter/ Enkelin mit einem solch schockierenden Wissen über die eigene Herkunft konfrontieren und dann einfach nicht mehr zur Verfügung stehen? Wie sie ihrem Unmut darüber Luft verschafft, kann ich nachvollziehen! Klar, sie schockiert ihre Mutter damit komplett, aber Oksa hat es nicht anders 'beigebracht' bekommen. Und sie sieht in ihrer Mutter eine Art verbündete, die sie zudem sehr liebt.


    Also, ich finde schon, dass sie da doch mal etwas mehr ihr kluges Köpfchen (und das soll sie ja eigentlich haben) hätte gebrauchen können...

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

    Einmal editiert, zuletzt von Räubertochter ()

  • Räubertochter: Aber warum? Klar, Oksa ist ein kluges Köpfchen, aber sie es eben erst 13 Jahre alt und hat an ihren sehr eigentümlichen neuen Erfahrungen und Erkenntnissen selbst zu knapsen. Da kann ich schon verstehen, dass sie nicht großartig darüber nachdenkt, wie sie es ihrer Mutter geschickterweise beibringen könnte... Das haben ja noch nicht einmal Dragomira und Pavel geschafft.

    Liebe Grüße

    Tabea