Michael Cobley - Humanity's Fire 2: Waisen des Alls

  • Autor: Cobley, Michael
    Titel: Waisen des Alls
    Originaltitel: The orphaned worlds (Humanity's Fire 2)
    Übersetzer: Norbert Stöbe
    Format: TB
    Verlag: Heyne


    ISBN: 3453525884


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    Zum Inhalt:
    Über die Inhaltsangabe habe ich mir jetzt ehrlich gesagt ganz schön Gedanken gemacht.
    Was schreibe ich jetzt, um dem Buch Genüge zu tun, aber nicht zu viel zu verraten? :gruebel:
    Zumindest sei so viel verraten:
    Die Geschichte schließt nahtlos an Band 1 an (Wie auch sonst? :breitgrins: ).
    Die Geschichte, die auf Darien ihren Anfang nahm, nimmt auf verschiedenen Handlungsebenen ihren Fortgang.
    Der Leser begleitet die Helden der Geschichte auf ihrem Weg durch das von Cobley geschaffene Universum.
    Man begleitet sie durch diverse Schlachten, leidet mit dem planetenumspannenden Bewußtsein und
    verfolgt einen Mitstreiter durch die tiefen Schichten des Hyperraums.


    Meine Meinung:


    Etwas sehr wichtiges ist diesem Buch voran gestellt:
    Eine Übersicht der Personen und Spezies. Sehr wichtig! :breitgrins:


    Im zweiten Teil splittet sich die Geschichte in weitere Handlungsstränge auf.
    Die verschiedenen Protagonisten aus dem ersten Band trennen sich und werden auf ihrem Weg durch die Geschehnisse verfolgt.
    Wie auch schon im ersten Band tummeln sich viele Personen im Buch.
    Das hat auch eine größere Anzahl von Handlungssträngen zur Folge. Gezählt habe ich deren neun. Aber das sollte jetzt nicht abschrecken.
    Die jeweiligen Stränge um die verschiedenen Personen lassen sich gut voneinander trennen, obwohl sie natürlich allesamt einen Einfluß auf die große Geschichte nehmen.
    Mit viel Spannung folgt der Leser den jeweiligen Erlebnissen und Abenteuern, die den einzelnen Personen wiederfahren.
    Hier kommt denn auch keine Langeweile auf. Längen sind mir persönlich keine aufgefallen, eher ist man als Leser geneigt, einige Stellen im D-Zug-Tempo zu lesen, weil es so spannend ist.


    Der etwas fantasylastige Anteil des ersten Bandes (was hier nicht störend war!) ist hier eher geringer.
    Auch wenn das planetenumspannende Bewußtsein mit all seinen Facetten immer wieder zum Vorschein kommt, überwiegt in diesem Band doch eher die SF.
    Leider wird gegen Ende des Buches eine der Personen aus dem Spiel genommen. Diese war mir eigentlich sehr sympatisch, ich hoffe, das sie auf die ein oder andere Art wieder ins Spiel kommt.
    Vorstellen könnte ich es mir nach der Art ihres Veschwindens auf jeden Fall.


    Für mich hat sich der Eindruck des ersten Bandes bestätigt:
    Es ist zwar kein Buch, das einen mit vor Staunen offenstehenden Mund zurück lässt, aber auf jeden Fall eine solide Space Opera,
    die Lust auf mehr macht von diesem Autor.
    Ich bin schon gespannt, wie der Autor das Ganze zu Ende bringt und die vielen Handlungsstränge am Ende wieder vereint.
    Im Oktober 2011 erscheint der dritte Band im Original, ich hoffe, das die deutsche Ausgabe dann nicht allzu lange auf sich warten lässt.
    Ich für meinen Fall warte schon darauf und werde dann an gleicher Stelle berichten.


    Eine abschliessende Bemerkung noch:
    Diese Trilogie beeinhaltet eine bis jetzt tolle Space Opera.
    Man sollte sich aber einen Gefallen tun:
    Wartet ab, bis der dritte Band erschienen ist, und lest die Bücher recht zeitnah hintereinander weg.
    Ansonsten könntet ihr den Überblick verlieren.


    Meine Wertung:
    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas_R ()