Torsten Fink - Renegat (Der Sohn des Sehers 3)

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    Der Lichtstein wurde geraubt, kaum dass der junge Seher Awin – der rechtmäßige Träger des Artefakts – mit seiner Macht die Wüstengöttin Slahan besiegt hatte. Dabei ist Awins Mission noch nicht beendet. Er muss den Lichtstein zurück an seinen angestammten Ort bringen, um zu verhindern, dass Riesen und Daimone die Welt der Menschen überrennen. Doch der Dieb des Steins ist längst unter den Einfluss der übernatürlichen Wesen geraten …


    Mit Renegat habe ich nun den dritten Teil der Trilogie beendet. Ich muss zugeben, ich habe nach den beiden Vorgängern, die ich nur mittelmäßig fand, nichts Besonderes erwartet, sondern wollte eigentlich nur wissen, wie die ganze Geschichte denn jetzt ausgeht.


    Keine der Figuren hat mir wirklich gefallen und ich hatte auch den Eindruck als würde der Autor im Verlauf der Geschichte sein Handlungspersonal immer weiter vergrößern. Dazu kamen dann Nebenhandlungen, wie das Werben zweier Krieger um Awins Schwester (die ansonsten eigentlich keine Rolle spielte), die ich als total sinnlos und überflüssig empfand. Awin selber war langweilig, die Hälfte der Zeit kreisten seine Gedanken um seine Seherfähigkeit und er hatte nicht die blasseste Ahnung, wie er verhindern könnte, dass das Dämonentor geöffnet wird. Seinen „Plan“ einfach dem Heer zu erzählen, was es da gerade tut und dann würden sie ihm schon folgen, kann ich zumindest nicht wirklich ernst nehmen. Dazu kamen noch diverse Kleinigkeiten, die mich störten, warum beispielsweise müssen die Dämonen Daimone heißen – diese Art von künstlicher Pseudokreativität kann ich nicht ausstehen.


    Ich kann die vielen sehr guten Rezensionen bei Amazon absolut nicht nachvollziehen und glaube nicht, dass noch einmal ein Buch des Autors den Weg in mein Regal finden wird.


    3ratten