Ursula Poznanski - Grau wie Asche

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    Volle Bewertungszahl

    Vorerst hat Carolin Bauer es geschafft: Sie ist zurück in der Blumenhandlung in Wien am Zentralfriedhof. Doch ihre Verfolger wissen, dass sie noch am Leben ist, doch scheinen sie ihre Spur in Mönchen verloren zu haben. Carolin fühlt sich wieder etwas sicherer als plötzlich der Friedhof von Grabschändern besucht wird. Es werden immer wieder Gräber geöffnet, die Überreste heraus geholt und die Grabsteine beschmiert. Und dann liegt eines Tages auch eine frische Leiche auf einem der Gräber. Ist diese Person den Schändern in die Quere gekommen? Carolin gefällt es gar nicht, dass der Friedhof nun öffentliche Aufmerksamkeit erfährt. Außerdem ist auch noch die Polizei rund um den Friedhof verteilt. Aber ein junger Mann, der seit Kurzem immer wieder den Blumenladen besucht weckt ihre Aufmerksamkeit und sie entschließt sich zu einem folgenreichen Schritt…



    Meine Meinung

    Der zweite Band der Vanitas-Trilogie von Ursula Poznanski ließ sich ebenso gut lesen wie der erste. Der Schreibstil der Autorin war wieder unkompliziert und ohne Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich auch wieder schnell drinnen und konnte mich auch in Carolin hineinversetzen. Carolin, die aus Furcht vor den verbrecherischen Karpins einen anderen Namen bekommen hat und in Wien untergetaucht war. Mit ihr konnte ich fühlen und verstehen, dass sie bei allem, was in ihrer Nähe geschah, befürchtete, die Karpins hätten sie entdeckt. Außerdem merkte der Kommissar, der die Grabschändungen und den Mord bearbeitete, dass sie etwas vor ihm verbarg. Doch Carolin schwieg eisern. Sie vertraute sich niemandem an aus Angst, auf der einen Seite ins Gefängnis zu kommen, auf der anderen den Karpins ausgeliefert zu werden. Wie lange wird sie das noch durchhalten? Und was ist dieser folgenschwere Schritt, der im Klappentext erwähnt wird? Der geneigte Leser wird dies beim Lesen des Buches herausfinden. Ich habe dieses Buch ebenso gerne gelesen wie den ersten Band: Vanitas – Schwarz wie Erde. Es hat mich genauso gefesselt in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten- Von mir für diesen spannenden Thriller eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

    5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • 2. Teil!


    In Wien auf dem Zentralfriedhof geschieht ein Verbrechen. Ein Sarg wird ausgegraben und der Tote, der darin begraben wurde, wird zur Schau gestellt. Caroline Weber, die im Blumenladen des Friedhofs als Blumenhändlerin arbeitet, ist überzeugt davon, dass diese Tat im Grunde genommen eines bedeutet: Die Leute, vor denen sie geflüchtet ist, haben sie aufgespürt.

    Da Caroline inkognito in Wien lebt, kommt ihr die polizeiliche Präsenz so nahe an ihrer Arbeitsstelle alles andere als gelegen.


    Nach "Vanitas. Schwarz wie Erde" ist "Grau wie Asche" der zweite Teil der Trilogie. Obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe, hatte ich fast keine Verständigungsprobleme. Wichtiges wird in groben Zügen erklärt und der Fall der Grabschändung ist sowieso in sich abgeschlossen. Obwohl ich gestehe, dass das eine oder andere Detail noch wirkungsvoller gewesen wäre, wenn ich den ersten Teil gekannt hätte. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass Caroline, die unter falscher Identität in Wien lebt, panische Angst davor hat, dass bestimmte Leute sie aufspüren.

    Caroline wirkt dadurch oft fahrig und sie wiederholt ständig ihre Befürchtungen. Etwas, was zeitweise leicht langatmig war und ich dadurch gewünscht hätte, dass nicht das ganze Buch in Ich Perspektive aus der Sicht von ihr geschrieben wäre. Einerseits ist sie ängstlich und vorsichtig, andererseits macht sie Dinge, die ungeheuer viel Mut benötigen. Dadurch wirkte die Figur auf mich oft unausgeglichen und unausgegoren. Am besten an einem Beispiel zu erklären: Einmal entdeckt sie einen Toten auf dem Friedhof, flüchtet schnellstens, damit sie als erste Zeugin nicht von der Polizei befragt wird. Ein paar Kapitel danach lauert sie nachts einigen verdächtigen Gestalten auf dem Friedhof auf, um zu erfahren, wer hinter der Grabschändung steckt. Das wirkte auf mich nicht sehr glaubwürdig.

    Sehr spannend ist das letzte Drittel der Geschichte. Ein Rückblick in die Vergangenheit zeigt nicht nur Grauenhaftes, sondern auch den Ursprung der Handlung in der Gegenwart. Hier hat es mich oft schaudern lassen, ob soviel Kriminalität.