Nina Blazon - Zweilicht

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    Nina Blazon - Zweilicht


    Zum Inhalt:


    Jay ist gerade bei seinem Onkel in New York City angekommen, um ein Auslandsjahr zu absolvieren. Jay erhofft sich, dort seinem kürzlich verstorbenem Vater näher zu kommen und seiner Mutter in Deutschland eine Weile entfliehen zu können. Schon bald lernt er in der Highschool die geheimnisvolle Madison kennen, von der er sich sehr angezogen fühlt. Doch dann taucht auch noch Ivy auf, die ganz anders als Madison ist und die ihn verwirrt und ganz durcheinander bringt. Jedoch scheint niemand, außer ihm selbst, Ivy sehen zu können.


    Der erste Satz:


    ,,Und er atmet wirklich?", fragte Mo.


    Meine Meinung:


    Das Schöne an den Büchern von Nina Blazon ist, dass man nie weiß, was einen erwarten wird. Auch hier bin ich wieder mit völliger Ahnungslosigkeit an das Buch herangegangen und habe die Geschichte um Jay einfach auf mich wirken lassen und bin wie immer begeistert von der Welten, die die Autorin in ihren Büchern erschafft.


    Obwohl ich bei diesem Buch ein paar Schwierigkeiten hatte mich in das Geschehen einzufinden, da ich nicht gleich durchschaut habe, was die Autorin für den Leser bereit gehalten hat, hat die Geschichte eine starke Sogwirkung: Man kann sich ihr nur sehr schwer entziehen!


    Diese Geschichte enthält eine gekonnte Mischung aus Dystopie, Romantik, Jugendroman und Fantasyelementen, sodass dieses Buch etwas ganz Eigenes darstellt. Obwohl der Roman so viele verschiedene Elemente in sich vereint, wirkt er an keiner Stelle überladen, sondern ist von Anfang bis Ende wohldurchdacht. Die Protagonisten lassen sich auch in keine Schublade einordnen, jeder von ihnen hat gute wie auch schlechte Seiten, sodass sie sehr realistisch wirken. Eine Besonderheit an dem Schreibstil von Nina Blazon ist, dass sie es schafft, dass die Handlungen der Akteure nie künstlich wirken zu lassen, sodass alles stimmig ist. Zusätzlich lässt sich ihre Geschichte leicht und flüssig lesen. Es ist wie immer ein wahrer Lesegenuss.


    Insgesamt war es ein Buch, das ich sehr gerne gelesen habe. Es ist meiner Ansicht nach nicht das Stärkste der Autorin, jedoch wird auch hier wieder deutlich, welcher Ideenreichtum und welches erzählerisches Können in der Autorin stecken.


    4ratten

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30