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Zum Inhalt:
Das Buch teilt sich anfangs in zwei parallele Handlungsstränge auf. Einmal ist da die junge Anwältin Evelyn in Wien. Während der Bearbeitung eines Falles fällt ihr eine Parallele zu einer anderen Ermittlung auf, die einer ihrer Kollegen durchgeführt hat. Doch bevor sie ihn näher zu der geheimnisvollen jungen Frau befragen kann, die offensichtlich an beiden Tatorten war, stirbt auch er.
Gleichzeitig ermittelt ein altgedienter Kriminalkommissar in Leipzig im Fall eines vermeintlichen Selbstmords in einer psychiatrischen Anstalt. Während seine Kollegen und Vorgesetzten den Fall schnellstmöglich als geklärt ablegen wollen, stößt er auf Widersprüche und steigt tiefer in die Untersuchung ein.
Was haben diese Todesfälle miteinander gemeinsam? Gibt es einen Zusammenhang? Der Schlüssel zu diesem Rätsel scheint in der Vergangenheit zu liegen.
Meine Meinung:
Ein sehr spannender und gut aufgebauter Krimi. Die Ermittlungen wechseln zwischen Wien, Leipzig und Norddeutschland. Dass ein Zusammenhang bestehen muss, wird früh klar, aber wie dieser aussieht, bleibt lange verborgen. Durch Rückblenden erfährt der Leser recht bald, wie einige der Todesfälle sich abgespielt haben, aber dieses Wissen allein reicht noch lange nicht zur Aufklärung. Erst gegen Ende des Buches wird zuerst das Motiv und dann der Täter erklärt.
Die beiden Protagonisten Evelyn und Pulaski wirken beide sympathisch und obwohl auch dieses Buch nicht ohne schwieriges Privatleben der Ermittler auskommt, steht die Lösung der Fälle im Vordergrund.
Interessant ist auch die angesprochene Frage nach Bestrafung der Täter – sollte man auf das Rechtssystem vertrauen oder doch Selbstjustiz üben, um sicherzugehen, dass eine gerechte Strafe erfolgt?