Dass Kinglseys Vater sterben würde, hatte ich schon vermutet. Mir ging es wie Euch, das ganze Drumherum finde ich erstaunlich. Ich kann die Klagetradition noch nachvollziehen, doch viel überraschender finde ich jedes Mal, wie viel Geld jeweils investiert wird. In demselben Kapitel geht es ja auch um eine Hochzeit und in beiden Fällen kommen horrende Summen auf den Tisch. Wie kann Kinderreichtum so gewünscht sein, wenn einem jede irgendwann folgende Hochzeit in den finanziellen Ruin treibt? Oder eine Trauerfeier in der Familie selbiges erledigen kann?
In puncto Hochzeit ist es auch in anderen Ländern Sitte, Unsummen auszugeben. Dann bringen aber auch die Gäste Geschenke in Form von Bargeld, so dass einige der Unkosten wieder hereinkommen. So viel ich weiß, müssen aber nur die Eltern der Braut die Hochzeit finanzieren. Vielleicht müssen ja die vielen Kinder sein, damit sie im Lauf der Jahre die Schulden wieder abbezahlen .