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Klappentext:
„Du wirst frei sein. Ohne Angst. Ohne Erinnerung. Ist schließlich dein Leben. Wenn man schon nicht gefragt wird, ob man geboren werden will, ist es nur fair, dass man das Ende selber bestimmen darf.“
Drei Jugendliche, drei Schicksale.
Sie stellen sich die gleichen Fragen:
Was bereust du?
Was siehst du bei Nacht?
Was suchst du?
Nur eines verbindet sie:
die Suche nach dem Ausweg.
Meine Meinung:
Ein rasantes Jugenbuch, bei dem sich drei Jugendliche in einem Chat zum Selbstmord verabreden: Marie, Sammy und Nidal. Ein weiterer Jugendlicher, Yoshua, ist Hobbyprogrammierer und hat ein Programm entwickelt, mit dem er Chatprotokolle mitlesen kann. Beim Testen stößt er dabei genau auf den Chat, in dem sich die drei anderen unterhalten. Sein Entschluss steht fest: Er will den gemeinsamen Selbstmord verhindern!
Dieses Buch behandelt ein Thema, das schon sehr oft in den Medien kusierte. Es gibt erschreckend viele, die sich tatsächlich in Foren, Chats etc. treffen, um einen gemeinsamen Selbstmord zu planen. Daher finde ich es gut, dass so ein Thema einmal aufgegriffen und in einem Buch verarbeitet wurde. So können andere sehen, was sich teilweise hinter der Fassade solch denkender Personen vorgeht.
Der Schreibstil ist super, die jeweiligen Passagen sind kurz und werden immer aus der Sicht der einzelnen Personen geschrieben, was es dem Leser leichter macht, sich in diese hineinzuversetzen. Doch erst ganz zum Schluss fügt sich alles zusammen und man weiß erst, warum wollen Marie, Sammy und Nidal nicht mehr leben, was sie dazu bewogen hat.
Ich hatte beim Lesen immer zwei Enden vor Augen und war äußerst überrascht, dass es mit einer dritten Möglichkeit endete, die ich niemals in Erwägung gezogen hatte. Genial! Dieses Buch regt auch auf jeden Fall zum Nachdenken an.
Ich gebe diesem Buch: