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Amazon-Kurzbeschreibung:
Lisa, eine Schwerkriminelle, begeht auf der ganzen Welt rätselhafte Verbrechen. Die Zeichen mehren sich, dass ein Mann ihr nächstes Opfer wird: Sie ist bereits in seine Wohnung eingebrochen. Doch sie bleibt unsichtbar, außer ihrer DNA gibt es keine einzige Spur. Verschanzt in einem verlassenen Landhaus, mit reichlich Whiskey und Koks, spricht der Mann jeden Abend per Internet-Radio zu einem virtuellen Publikum.
Wo fange ich an. Lisa ist das Buch, dass ich als Letztes beendet habe. So geht es mir immer mit Glavinic' Büchern, ich klappe sie zu und habe keine Ahnung, was ich davon halten soll. Wie bei den anderen, hat mir auch Lisa während des Lesens recht gut gefallen. Auch wenn es sich wieder deutlich von (Carl Haffners Liebe zum Unentschieden, Das Leben der Wünsche) unterscheidet. Ich will auf jeden Fall auch noch seine anderen Werke lesen, um zu sehen, ob es mir mit allen so geht.
Wie gesagt, Lisa ist ganz eigen geschrieben, im Prinzip, liest man den Monolog eines Mannes, der sich irgendwo in den Bergen versteckt hält und über ein Internet-Radio erzählt was ihm so einfällt, also da mischen sich erlebte Dinge, mit Gedanken, mit aktuellen Begebenheiten, dazwischen wird mal wieder etwas oder etwas mehr gekokst und getrunken. Allerdings weiß man nicht mal, ob diese Worte überhaupt jemanden erreichen, ob der Empfang funktioniert und ob ihm wirklich jemand zuhört. Auf jeden Fall hört der Leser zu und erfährt nach und nach in winzigen Happen, die Geschichte von Lisa.
Definitiv ist die Art wie das Buch geschrieben ist Geschmackssache. Ich jedenfalls werde mich nicht zu einer Bewertung durchringen können, bis mit mir jemand über das Ende diskutiert.