Star Trek - Enterprise

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  • Michael A. Martin und Andy Mangels - Star Trek, Enterprise: Das höchste Maß an Hingabe

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    OT: Star Trek – Enterprise: Last Full Measures
    OA: 2006
    323 Seiten
    ISBN: 978-3942649414


    Inhalt:
    Ohne Warnung oder Provokation erscheint eine Xindi-Waffe über der Erde und entfesselt eine Explosion, die auf zwei Kontinenten Millionen Lebewesen tötet. Es ist nur die erste Waffe dieser Art: Eine zweite wird noch gebaut, und dieses Mal könnte sie sogar den gesamten Planeten zerstören. In einem verzweifelten Versuch, die Erde und ihre Bewohner zu retten, muss die Sternenflotte innerhalb von kürzester Zeit ihre Mission ändern: aus friedlicher, wissenschaftlicher Erforschung wird Militärdienst.


    Es gibt nur ein Schiff, dass schnell genug ist, um den Bau dieser neuen Waffe aufzuhalten: das Raumschiff Enterprise. Doch seine Mannschaft kann diese Aufgabe nicht allein bewältigen. Captain Jonathan Archer willigt ein, eine Truppe militärischer Spezialisten mit an Bord zu nehmen: kampferprobte Soldaten, genannt MACOs.(Quelle: Amazon)


    Eigene Meinung:
    Es war das erste Mal, dass ich mit Star Trek in Buchform zu tun hatte. Ausschlaggebend war der relativ günstige Erwerb, via Kindle. Als eingefleischter Star Trek – Fan, war ich eher skeptisch, bezüglich dieser Lektüre.
    Ich fing also erst einmal mit der allerersten Enterprise an, unter dem Kommando von Captain Jonathan Archer. Die Geschichte um die es hier in diesem Buch geht, war mir, was die Rahmenhandlung an geht, vertraut, nicht aber dieser Ausschnitt, welcher sich mit zwei verschiedenen Außenmissionen beschäftigte.
    Vor allem geht es in diesem Buch um den Konflikt zwischen MACOs und der Enterprisebesatzung.
    Man darf keine hohen literarischen Ansprüche haben, aber wenn man ein Fan dieser Weltenübergreifenden Science-Fiction-Serie ist, so ist das ganze eine wirklich nette Bereicherung zu dem altbekannten. Außerdem fand ich diesen Konflikt zwischen einer schon lange bestehenden, sich gegenseitig kennenden Crew und einer neu hinzugekommen, fremden aus persönlichen Gründen sehr interessant. Wieder einmal erscheint auch hier der liebevoll erhobene Zeigfinger, auf den anderen doch erst einmal ohne Vorbehalt zuzugehen und abwarten. Vielleicht ergänzt man sich ja perfekt und genau darum ging es auch hier. Wer in diesem Buch eine komplett neue Storie erwartet wird enttäuscht sein, aber ich fand es, wie schon gesagt, eine nette Zusatzinformation, die zudem sehr kurzweilig geschrieben war und es hat mich auch nicht abgeschreckt mir weitere Bücher dieser Serie auf meinen ebook-Reader zu laden. Die ideale Lektüre für unterwegs.


    3ratten


    Tina

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    Klappentext:
    Pax Galactica. Feinde werden Verbündete. Alte Geheimnisse werden endlich gelüftet. Lang gehegte Überzeugungen und allgemein anerkannte Wahrheiten werden infrage gestellt. Die Menschheit widmet sich angenehmen Beschäftigungen. In diesem goldenen Zeitalter treffen zwei alte Freunde aufeinander. Sie wollen verstehen und fragen sich, wie das, was sie so lange geglaubt haben und was ihnen beigebracht wurde, nie wirklich so gewesen sein kann. Vor über zweihundert Jahren fand das Leben eines der ersten Sternenflottenpioniere ein tragisches Ende, und Captain Jonathan Archer, der legendäre Kommandant des ersten Warp-fünf-Schiffes der Erde, verlor einen engen Freund. Doch die Zeit vergeht, und schließlich werden gewisse entscheidende Akten freigegeben, die die Wahrheit über diesen schicksalhaften Tag endlich ans Licht bringen könnten. Warum hielt die Sternenflotte es für notwendig, die Geschichte umzuschreiben? Und warum kann die Wahrheit erst jetzt aufgedeckt werden?


    Ich muss ja gestehen, dass ich von der letzten Folge der Serie Enterprise nicht begeistert war, denn ich fand den Ausgang sehr unschön. Hier scheint man jedoch diese Geschichte zu revidieren, was auch recht glaubhaft ist, da in dieser letzten Folge das Geschehen als Holodeckprogramm gezeigt wurde. So kann man nun natürlich guten Gewissens hingehen und den Wahrheitsgehalt dieser Simulation in Frage stellen, was mir persönlich, aber ich denke auch vielen anderen, sehr entgegen kommt.


    Positiv an diesem Buch war schon das erste Kapitel, welches ganz unerwartet mit zwei wesentlich älteren alten Bekannten begann, nämlich Nog und Jake Sisko, welche nun aufklären wollen, was damals wirklich mit Cmd. Charles Tucker geschah.
    Bisher gefällt mir die Art und Weise, wie diese Geschichte wieder erzählt wird, allerdings mit einigen Abweichungen, die ein wirklich interessantes Buch versprechen, da es schon ab den ersten Seiten sehr spannend ist und in eine Richtung läuft, mit der ich nun gar nicht gerechnet hätte.


    Bisher traf ich schon auf Romulaner, befand mich auf Vulkan, mit Jonathan Archer auf der Enterprise und hatte ein Wiedersehen mit dem Andorianer Shran, welcher mir ebenfalls im Laufe der Zeit sehr sympathisch geworden ist.

  • Andy Mangels & Michael A. Martin - Star Trek, Enterprise: Was Menschen Gutes tun

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    OA: 2007
    OT: The Good That Men Do
    504 Seiten
    ISBN: B006ITXOLE


    Inhalt:
    Bei einem unerwarteten Angriff auf die Enterprise findet das Leben eines der ersten Sternenflottenpioniere ein tragisches Ende, und Captain Jonathan Archer, der legendäre Kommandant des ersten Warp-fünf-Schiffes der Erde, verliert einen engen Freund.


    Über zweihundertfünfzig Jahre später werden Akten freigegeben, die die Wahrheit über diesen schicksalhaften Tag endlich ans Licht bringen könnten. Zwei alte Freunde treffen sich, um den Tatsachen auf den Grund zu gehen und zu erfahren, was wirklich geschah.


    Was sie schließlich herausfinden, lässt die bisher bekannten historischen Aufzeichnungen in ganz neuem Licht erscheinen und offenbart schockierende Erkenntnisse über die Jahre vor dem Irdisch-Romulanischen Krieg.


    Eigene Meinung:
    Viele, mich eingeschlossen, waren nicht glücklich, über das tragische Ende der letzten Folge der Serie. Durch den Tod eines Crewmitglieds, fand die Serie ein abruptes und nicht zufriedenstellendes Ende, welches viele Fragen offen ließ. Im Gegensatz zu den anderen Star-Trek-Serien, endete diese nicht nach der siebten, sondern schon nach der vierten Staffel, auf Grund schlechter Bewertungen. Mir jedoch gefiel die Geschichte um die erste Enterprise-Crew unter Jonathan Archer schon immer sehr gut und so freute ich mich, dass ich nun das Wirken dieser, mir ans Herz gewachsenen Personen, weiterverfolgen kann.
    Schon im ersten Roman, erschien zu Beginn der Geschichte das, damals in der Serie umgekommene Crewmitglied als alter Mensch, der seinem Enkel von der Zeit auf der Enterprise erzählte. Das fand ich sehr verwirrend und nicht verständlich, aber hier kommen wir dieser rätselhaften Sachlage auf die Spur.
    Es ist immer schwer einen gestorbenen Protagonisten wieder zum Leben zu erwecken, aber dieses Wunder wurde wirklich gut, nachvollziehbar und auch glaubhaft gelöst. Die Geschichte wird an Hand einer holographischen Aufzeichnung erzählt. Hier begegnet der Leser dann auch zwei bekannten Personen von Deep Space Nine und das hat mich ganz besonders gefreut. Nog und Jake Sisko, in bereits fortgeschrittenem Alter, bestreiten die Rahmenhandlung und versuchen gemeinsam mit dem Leser zu verstehen, welche der beiden Fassungen vom letzten Abenteuer der Enterprise mit Archer wahr ist, da auch die Original-Folge eine Hologeschichte ist, welche damals von Commander Riker betrachtet wurde.
    Nicht nur diesbezüglich gibt es Parallelen. Viele Szenen wurden aus der Folge übernommen, allerdings in etwas abgewandelter Form, so dass sich zum einen eine ganz neue Sicht der Dinge ergibt, welche natürlich auch völlig andere Voraussetzungen für die folgende Geschichten liefert, auf welche ich mich jetzt schon freue. Auch hier wurde, wie bei Deep Space Nine, und Voyager die Serie nach ihrem Abschluss in schriftlicher Form fortgeführt.
    Wir haben es hier natürlich auch wieder mit galaktischen Bösewichtern zu tun. Allerdings sind es diesmal nicht die Klingonen, sondern die grünblütigen und emotionalen Verwandten der Vulkanier, die Romulaner.


    Dieses Buch ist eine spannende Spionagestory, mit sehr viel Action gewürzt und wie immer ist es eine Freude, den alten und vertrauten Charakteren wieder zu begegnen, auch wenn nicht alle im Vordergrund stehen. Hier geht es vor allem um Jonathan Archer, Trip, Shran und T‘Pol.
    Am gelungenen Ende findet die Geschichte einen eher offenen Ausgang, der Lust darauf macht, mehr zu lesen. Ich freue mich schon darauf im Februar das nächste Buch Kobayashi Maru zu lesen.

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    4ratten

  • Michael A. Martin & Andy Mangels - Kobayashi Maru

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    OT: Kobayashi Maru
    OA: 2008
    482 Seiten:
    ISBN: B00G3JSGQ2


    Inhalt:
    Um die Frachtschiffe zu beschützen, die für den Fortbestand der noch jungen Koalition der Planeten unerlässlich sind, erhalten die Captains der Sternenflotte der Vereinigten Erde den Befehl, als interstellare Wachposten zu fungieren.


    Captain Jonathan Archer von der Enterprise schäumt vor Frustration. Sieht denn nur er die Gefahr, die von den kaum bekannten, nie gesehenen Romulanern ausgeht? Einer autarken militärischen Gesellschaft, die davon überzeugt ist, dass ihr Überleben am seidenen Faden hängt, ihre Nachbarn als Bedrohung für ihre bloße Existenz ansieht und nur ein Ziel kennt: die ultimative Macht zu erlangen, egal zu welchem Preis.


    Der Captain erkennt, dass das Bündnis zwischen den Unterzeichnern der Koalitionscharta zerbrechlich ist und unter Druck schnell zerreißen könnte. Aber er ist davon überzeugt, dass die Romulaner feindselig sind und dass sie hinter den Angriffen auf die Frachtschiffe stecken. Doch Archer kann keine Beweise dafür liefern, ohne das Leben eines Freundes zu gefährden.


    Wem schuldet er seine Loyalität: seinem Freund, seiner Welt, der Koalition? Und wenn er sich für eines entscheidet, riskiert er dann nicht, alles zu verlieren?


    Eigene Meinung:
    Star Trek Fans haben bei dem Ausdruck Kobayashi Maru mit Sicherheit alle das selbe vor Augen. Den Kobayashi-Maru-Test. Einem Test, welchem Sternenflottenoffiziere unterzogen werden, um ihren Charakter und ihre Führungsstärke in einer aussichtslosen Situation zu testen.
    Was aber der Begriff Kobayashi Maru wirklich bedeutet, das ist nur wenigen klar und spätestens hier, bekommen wir die Geschichte zu dem Szenario geliefert, welches dieser Prüfung ihren Namen verlieh.
    Dieses Buch ist eine interessante und spanenden Weiterführung der Serie „Enterprise“ und bekommt immer mehr den Charakter einer Spionagestory, was aber nicht negativ zu werten ist. Es ist schön, dass es den Autoren dieser Buchreihe gelungen ist, Trip nicht bei den Toten ruhen zu lassen, denn ich empfand ihn immer als einen der tragenden Charaktere der Serie.
    Ausserdem ist es interessant zu erfahren dass es die Horizon war, welche die Ereignisse in der Folge A Piece of the Action in der Originalserie, mit Spock und Kirk, auslöste.
    Es hat mir ebenfalls gut gefallen, dass Jonathan Archer hier nicht der ultimative Held ist. Im Gegenteil. Hier, in dieser Geschichte ist er ernsthaft angeschlagen, fühlt sich einsam, hat viele Zweifel an seinem Handeln und fühlt sich zum Teil von seinen Freunden im Stich gelassen. Dass er diese ganzen Ereignisse übersteht, liegt weniger an seinen heroischen Taten, als oftmals einer großen Portion Glück und genau das macht ihn einfach menschlich und noch sympathischer.
    Auch Erika Hernandez, Captain der Columbia, bekommt mit dieser Geschichte wieder ein wenig mehr Charakter und lässt den Leser auf ein Wiedersehen mit dieser sympathischen Frau hoffen.
    Leider fand T‘Pol dagegen zu wenig Beachtung, vor allem was ihr Seelenleben anbelangt, obwohl ihr Handeln einen großen Teil der Geschichte ausmacht. Schade.
    Hoshi und Travis kommen nur gelegentlich und am Rande vor. Besonders verwirrend, da auf dem deutschen Cover Hoshi abgebildet ist und man demzufolge davon ausgeht, dass sie einen Hauptpart in dieser Geschichte erhält. Auch das fand ich sehr schade, denn gerade sie ist eine Figur, die noch so viel Potential hat. Vielleicht ändert sich das ja in den nachfolgenden Bänden.
    Lesen werde ich sie auf jeden Fall, da dieses Buch mal wieder mit einem Cliffhanger endete, bei dem das Schicksal einer Person sehr ungewiss ist.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Dean Wesley Smith - Das Rätsel der Fazi

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    OT: By the Book
    OA: 2002
    217 Seiten
    ISBN: B00IHDLNJE


    Inhalt:
    Captain Archer und die Crew der Enterprise haben einen Planeten mit intelligenten, humanoiden Lebensformen entdeckt, doch die Fazi sind rätselhafte Wesen: Etikette und Umgangsformen sind ihnen wichtiger als alles andere. Bei seinem ersten Besuch verärgert Archer die Fazi so sehr, dass sie den Kontakt abbrechen. Dann findet die Enterprise-Crew heraus, dass es auf dem Planeten eine zweite intelligente Spezies gibt, die größtenteils unter Wasser lebt. Doch bei der ersten Begegnung mit den gigantischen spinnenartigen Wesen kommt es zur Katastrophe ...


    Eigene Meinung:
    Diese Story der ersten Enterprise-Crew hat mir ausgesprochen gut gefallen. Hauptthema ist hier der Erstkontakt, das Vorgehen und die Fehler, welche man dabei anrichten kann.
    Es ist nett mit anzusehen, wie Jonathan Archer seinen ersten Erstkontakt gründlich vermasselt. Besonders unterhaltsam sind hierbei die immer währenden Diskussionen mit seiner vulkanischen Wissenschaftsoffizierin T‘Pol.
    Die Figur des Jonathan Archer ist authentisch, da er nicht nur der sympathische Captain ist, sondern auch auf seinen ersten Schritten in den Weiten des Alls seine Fehler macht. Allerdings lernt er daraus.
    Das wurde immer besonders schön in den persönlichen Logbucheinträgen des Captains dargestellt. Seine Sinneswandel, welcher er T‘Pol gegenüber niemals eingestehen würde, kann er hier kommentieren und festhalten. Immer wieder muss er feststellen, dass er, obwohl er das Kommando über die Enterprise innehat, noch ein Greenhorn ist. Allerdings hat er oftmals Recht, wenn er nach seinem Bauchgefühl entscheidet. Ein Vorgehen, welches T‘Pol die Haare zu Berge stehen lässt, aber akzeptieren muss.
    In diesem Buch wird sehr schön dargestellt, wie schwierig es für diese beiden unterschiedlichen Charaktere ist, sich auf einem gemeinsamen Nenner zu treffen.
    Dieses Buch ist eine wundervolle Ergänzung zur Serie und die Besatzung ist in Worten und Taten hervorragend getroffen.
    Ich habe beim lesen sehr viel Spaß gehabt.


    5ratten

  • Dave Stern - Der Preis der Ehre

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    OT: What Price Honor?
    OA: 2002
    231 Seiten
    ISBN: B00IHDLTFC


    Inhalt:
    Der Kampf zwischen den Sarkassianern und den Ta'laat eskaliert. Als ein Enterprise-Team einen verletzten Ta'laat rettet, verlangen die Sarkassianer die Auslieferung, und falls Captain Archer nicht kooperiert, wird die Sternenflotte in den Krieg verwickelt. Unterdessen kann Lieutenant Malcolm Reed nicht begreifen, was passiert: Zuerst fällt seine Kollegin Alana Hart bei einem Einsatz ins Koma, dann versucht sie im Wahn, ihn umzubringen. Reed muss die junge Frau, in die er sich verleibt hat, töten. Es ist Archers Pflicht, Licht ins Dunkel zu bringen.


    Eigene Meinung:
    Diese Buch ist eine Ergänzung zur Serie und spielt zu Beginn der Mission der Enterprise-Crew. Das mag vielleicht erklären, warum die Interaktionen untereinander eher distanziert und unpersönlich erscheinen, wobei ich mir nicht klar ist, ob das nun beabsichtigt war, oder nicht. Die Helden der Geschichte sind diesmal Malcom Reed und Alana Hart, eine Kollegin von Malcom, welche ebenso im Vordergrund steht. Ich bin mir allerdings nicht so sicher, ob es eine gute Idee war, eine so unbekannte Person der Crew in den Mittelpunkt zu stellen, denn da sie mir völlig fremd war, konnte ich nicht so viel Anteil an ihrer Geschichte nehmen, wie es bei den anderen Kollegen Malcoms gewesen wäre. Alle anderen bekannten Protagonisten haben eine eher zurückhaltende Rolle. Leider blieb auch die Persönlichkeit von Malcom relativ flach, was sehr schade war, denn genau hier hätte man einfach mehr aus diesem charakterstarken Crewmitglied herausholen können.


    Das Buch spielt in den zwei Ebenen der Gegenwart und der Vergangenheit, welche immer als Erinnerungen von Malcom verdeutlicht werden. Die Ebenen wechseln relativ häufig, was an sich nicht verkehrt ist, aber hier geschieht dies oft so sprunghaft und abrupt, dass man recht häufig den Faden verleihet und erst nach einigen Sätzen weiß, in welcher Zeit man sich befindet.


    Die Geschichte an sich ist relativ schnell durchschaubar, so dass wenig Überraschungen auf den Leser warten und der Spannungsbogen ebenfalls recht schnell nachlässt.

    Insofern war dies für mich das schwächste Buch dieser Serie, welche ich bisher gelesen habe.


    Schade eigentlich, den gerade hier hätte man so viel aus der Person des Malcom herausholen können.


    2ratten

  • J.M. Dillard - Suraks Seele

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    OT: Surak’s Soul
    OA: 2003
    157 Seiten:
    ISBN:B00IHDR618


    Inhalt:
    Als die Enterprise einen Notruf vom Planeten Oan auffängt, eilt sie den Bewohnern zu Hilfe. Doch Captain Archer kommt zu spät: die Oani wurden durch eine mysteriöse Epidemie ausgelöscht. Bordarzt Dr. Phlox kann keinerlei Ursachen ausfindig machen. Doch dann nimmt ein amorphes Engergiewesen namens Wanderer telepathischen Kontakt mit T'Pol auf und bietet seine Hilfe an. Es behauptet, die Oani seien aufgrund einer seltenen Strahlung umgekommen. Archer gestattet ihm, an Bord der Enterprise zu kommen - eine verhängnisvolle Entscheidung.


    Eigene Meinung:
    Dieses Buch aus der Reihe der Star-Trek Serie Enterprise überraschte mich ein wenig. Zuerst einmal erwartete ich, vom Titel ausgehend, dass das zentrale Thema dieses Romans Suraks Lehren sind, aber das war weit gefehlt. Nur nebenbei wird der emotions- und gewaltlose Weg Suraks angesprochen und seine Auswirkung auf das vulkanische Volk sehr früher Zeiten.
    Interessanterweise war hier hier jedoch die Person, welche am meisten T’Pol beeinflusste, der Mensch Mahatma Ghandi.
    Daraus ergaben sich, neben der sehr spannenden Story, auch sehr interessante Gedanken bezüglich gewaltfreiem Widerstand und der Frage, wie weit man gehen darf, um das Leben anderer, bzw. das eigene zu schützen.
    Dieses Buch, in dessen Mittelpunkt T’Pol stand, eine meiner Lieblingscharaktere im Star-Trek-Universum, war kurzweilig und regte zum nachdenken an.
    Ich war angenehm überrascht, über die unerwartete Thematik dieser Story.


    4ratten

  • OT
    Ich bin eigentlich großer Science-Fiction-(TV-)Serien-Fan.


    Aber irgendwie scheine ich aus der Art zu schlagen.


    Stargate: Super, bis sie anfingen, nur noch Krieg zu führen. Relativ kurz nach Beginn der Serie.
    Enterprise: Super, bis sie anfingen, nur noch Krieg zu führen (wenigstens erst nach der Hälfte der Serie).
    Stargate Atlantis: Super, aber der Krieg war von Anfang an absehbar, wenigstens haben sie später trotzdem noch ein paar abweichende Folgen hingelegt.


    Ich finde diese Kurzgeschichtenfolgen, bei denen man jedes Mal etwas ganz Neues erfährt, wie am Anfang von Stargate und Enterprise viel interessanter als endlose "wir bekämpfen den bekannten Feind"-Folgen.


    Deshalb gefiel mir "Voyager" ganz gut, da gab es relativ wenige Folgen dieser Art und mehr Kurzgeschichten-artige Folgen.


    Von der Kombi "Buch zum Film" war ich leider noch nie überzeugt.
    "Film zum Buch" passt manchmal, manchmal aber auch gar nicht.


    LG
    von Keshia

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.