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Originaltitel: Wizard of the Crow
Ausgangspunkt dieses geistreichen satirischen Romans ist das gigantische Bauvorhaben »Marching to Heaven«, ein moderner Turmbau zu Babel, das dem despotischen Herrscher der fiktiven Freien Republik Aburiria Weltgeltung verschaffen und ein monumentales Denkmal setzen soll.
Der Herrscher ist umgeben von persönlichen Beratern, allen voran den Ministern Machokali und Sikiokuu, die ständig darum bemüht sind, dem gottgleichen Herrscher ihre Ergebenheit zu beweisen und sich eine vorteilhafte Position zu sichern.
Das Buch hat mich in der Buchhandlung spontan angelächelt und nachdem ich mir von Aldawen das Okay abgeholt habe (ob der Autor generell empfehlenswert wäre) habe ich mir dieses Monster von Buch gekauft. Ein Monster ist es wirklich, knapp 1000 Seiten und noch mehr Gramm. Ich habe das "erste Buch" - rund 60 Seiten - auf dem Rücken liegend, mit dem Buch auf der Brust, gelesen und hatte danach Rippenprellungen Ansonsten ist der erste Eindruck sehr positiv, besonders nett fand ich die Karte / das Lesezeichen des Verlags, auf dem die wichtigsten Personen aufgeführt sind, so muss man nicht jedes mal zum Personenverzeichnis vor- oder zurückblättern.
Bislang wurden die ersten Personen vorgestellt, sowie das im Klappentext erwähnte Bauvorhaben angekündigt. Dabei gibt es immer wieder kleine satirische Seitenhiebe, besonders an einer Stelle wüsste ich gerne, in wie weit wir das auch dem Übersetzer zu verdanken haben. Es geht um den Anzug des Herrschers, dessen [...] Nadelstreifen aus winzigen Buchstaben bestanden, die die Worte WER DIE MACHT HAT, HAT DAS RECHT bildeten. (S. 33).
@Aldawen, könntest du mal nachschauen was da im Original steht, der Übersetzer hat hier nämlich wohl entweder Carl Orff oder Ton Steine Scherben zitiert.