Douglas Preston - Der Canyon

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    Klappentext:
    Es sollte nichts weiter werden als ein abendlicher Ausritt. Doch dann zerreißen Schüsse die Stille des Canyons. Wenig später findet Tom Broadbent einen tödlich verwundeten Archäologen. Mit letzter Kraft vertraut ihm dieser ein Buch an, das mit verschlüsselten Informationen gefüllt ist. Was bedeuten sie - und wer wäre bereit dafür über Leichen zu gehen?
    Tom beginnt zu recherchieren - und ahnt nicht, dass er sich damit in tödliche Gefahr bringt. Denn der Canyon hütet seit Jahrhunderten ein erschütterndes Geheimnis...


    Meine Meinung:
    Ein solider Thriller in gewohnter Preston / Child-Manier. In stellenweise sehr kurzen Kapiteln entwickelt sich die Geschichte in bis zu fünf Handlungssträngen, was aber dem Buch keinen Abbruch tut. Die Geschichte ist flüssig erzählt, interssant und spannend, aber nicht herausragend.
    Einige der Handlungen der Charaktere überzeugen mich nicht, z. B. - als die tödliche Gefahr auftaucht und Tom sich nicht an die Polizei wendet, sondern statt dessen seinem ursprünglichen Weg folgt...
    Auch das Ende hat mich ein wenig enttäuscht zurück gelassen, zwar wird das Rätsel gelöst, das Gute siegt usw., aber was die Entdeckung, die gemacht wird, betrifft, bleiben noch viele Fragen offen. Ich hätte gerne gewusst, was es damit auf sich hat.


    Es war eine unterhaltsame, leicht zu lesende Lektüre und ich vergebe daher 7/10 Punkten.

    Liebe Grüße<br />Junifee


  • Einige der Handlungen der Charaktere überzeugen mich nicht, z. B. - als die tödliche Gefahr auftaucht und Tom sich nicht an die Polizei wendet, sondern statt dessen seinem ursprünglichen Weg folgt...


    Ich habe das Buch vor wenigen Tagen begonnen und habe nun fast dreiviertel des Buches geschafft. Aber nicht weil es so spannend ist sondern weil es sich aufgrund der kurzen Kapitel sehr flüssig lesen lässt.
    Tom macht mich auch hin und wieder wahnsinnig. Wobei man sagen muss, dass die Polizei in dem Buch wirklich sehr dumm rüber kommt. Ob ich mich in solchen Situationen wo es um Leben und Tod geht dann wirklich an diesen dümmlichen Polizisten Willer wenden würde, der hinter jedem und alles eine Verschwörung sieht und keinem Menschen traut weiß ich auch nicht so genau.



    Auch das Ende hat mich ein wenig enttäuscht zurück gelassen, zwar wird das Rätsel gelöst, das Gute siegt usw., aber was die Entdeckung, die gemacht wird, betrifft, bleiben noch viele Fragen offen. Ich hätte gerne gewusst, was es damit auf sich hat.


    Das finde ich an solchen Büchern dann immer sehr schlecht gemacht. Als erstes tauchen sie mit einer tollen neuen Entdeckung auf und dann wissen die Autoren nicht wie sie es lösen sollen. Ich hoffe mal dass es nicht ganz so enttäuschend wird.


    Katrin

  • Ja, der Polizist ist schon eine Nummer für sich, aber besser als sich auf eigene Faust auf so eine Situation einlassen...??!! Schwer zu sagen. - Ich bin sehr gespannt auf Dein endgültiges Urteil.

    Liebe Grüße<br />Junifee

  • Ich habe das Buch nun zu Ende gelesen und ich fand das Ende jetzt nicht so schlecht gemacht.
    Ja, es bleiben ein paar Fragen offen, aber das meiste wird meiner Meinung doch ganz gut geklärt. Nach dem doch eher gemächlichen Anfang ging es am Ende dann ganz schön rasant zu, damit hatte ich nicht gerechnet und ich konnte und wollte wirklich nicht mehr aufhören zu lesen. Gelungen und solide würde ich es bezeichnen. Sicher kein Buch bei dem ich in fünf Jahren noch genau weiß worum es eigentlich ging, aber ansonsten kann ich mich nicht beschweren.


    Meiner Ansicht nach hat jeder das bekommen was er verdient hat. Und sogar der Polizist wurde mir am Ende noch ein wenig sympathisch, aber nur ein ganz klein wenig.


    Was ich gerne noch gewusst hätte ist, was nun wirklich Wissenschaft und was erfunden ist. So habe ich keine Ahnung ob es diese Kreide-Tertiär Grenze tatsächlich in der Form gibt, in der sie im Buch erwähnt wird. Aber das werde ich noch herausfinden.


    Katrin