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Meine Meinung:
Eine große Inhaltsangabe mache ich hier jetzt nicht, da es sich ja um einen Krimi handelt und ich nicht zuviel verraten möchte. Nur eben soviel sei gesagt, bei John Dietz handelt es sich um einen Privatdetektiv der anderen Art. Mit seinem Fahrrad ist er quer durch Freiburg unterwegs und ermittelt in seinem ersten großen Fall. Was geschah mit Felicitas Winter? Warum musste sie sterben? Das sind die Fragen die sich vor allem ihre Schwester Laura Winter stellt und John als Ermittler beauftragt hat. Unterstützt wird er dabei von seinem Papagei Elvis.
Oliver Becker kannte ich bisher nur von seinen historischen Romanen und da diese ausgesprochen gut waren musste ich natürlich auch „Schmetterlingstod“ lesen. Ich habe es nicht bereut. Über einige Stunden bin ich abgetaucht in die Welt von John Dietz und Laura Winter.
Der leichte Erzählstil des Autors ermöglicht ein schnelles und flüssiges lesen. Der Krimi beginnt mit einem spannenden Prolog und der Leser fragt sich automatisch was dieser Wohl mit dem Fall zu tun haben könnte. Da hilft nur lesen
Auf den ersten Seiten lernt der Leser dann erst einmal John Dietz und Elvis kennen und es kommt noch keine rechte Spannung auf. Vielmehr hat man das Gefühl einen einfachen Roman zu lesen, allerdings auch nur so etwa 100 Seiten lang. Der Autor hat den Spannungsbogen dann so geschickt aufgebaut, dass er langsam beginnt und am Ende war es mir nicht mehr möglich das Buch aus der Hand zu legen.
Die Handlung ist gut und logisch aufgebaut aber auch nicht gleich zu durchschauen, sodass ich bis zum Schluss mit rätseln und mitfiebern konnte. So mag ich Krimis.
Die wichtigsten Protagonisten John Dietz und Laura Winter wirken am Anfang zwar etwas blass und unscheinbar, Laura etwas zickig und launisch und John ein wenig desorientiert, aber je weiter der Fall voranschreitet umso energischer wird der Detektiv. Ab und an eben auch mal durch einen leichten Tritt von Laura, die sich schnell als kompetente Partnerin herausstellt. Vor allem die Dialoge der Beiden haben Spaß gemacht zu lesen. Die Entwicklung, die die Beiden im Laufe der Handlung nehmen hat mir gut gefallen.
Mein Fazit: „Schmetterlingstod“ ist ein spannender Krimi aus Freiburg der Lust auf mehr macht aber gleichzeitig auch ohne übertriebene Gewalt auskommt. Der Privatdetektiv John Dietz ist ein sympathischer Charakter der durchaus auch der nette Nachbar von nebenan sein könnte. Er hat so manchen Fehler die ihn einfach sympathisch werden lassen. Mir jedenfalls hat er gut gefallen und ich hoffe bald einen weiteren Fall von und mit John Dietz und Elvis lesen zu dürfen.