Andrea Camilleri - Die Frau aus dem Meer

  • Gnazio ist mit 20 nach Amerika ausgewandert und kam 25 Jahre später nach Italien zurück. Mit Hilfe seines in Amerika erworbenen Wissens und Geld baut er sich schnell ein neues Leben in seiner alten Heimat auf. Doch eines fehlt im noch: Eine Ehefrau. Die Wunderheilerin der Gegend hilft im bei der Suche und findet Maruzza, wunderschön und jung, die perfekte Frau, gäbe es da nicht die Gerüchte, dass sie eine Sirene sei. Gnazio heiratet sie trotz ihrer WUnderlichkeiten und sie bekommen vier Kinder.

    Auf etwas mehr als 150 Seiten erzählt Andrea Camilleri die Geschichte von Gnazio, die eine Mischung aus Märchen und Biographie ist.
    Anfangs noch recht ausführlich (die Zeit in Amerika und vor allem die Vorbereitung der Hochzeit), werden die wichtigen Stationen in Gnazios Leben immer kürzer und nur noch auszugsweise wiedergegeben. Über die letzten Jahre seines Lebens erfährt man so kaum noch etwas, dennoch erscheint das Ende versöhnlich.

    Dies ist das erste Buch, das ich von Andrea Camilleri lese. Eigentlich wollte ich wissen, ob der Autor mir liegt und ich hatte dieses Buch zufällig in der Bibliothek entdeckt. Allerdings lässt mich die Lektüre etwas unschlüssig zurück. Einerseits ist Gnazios Geschichte zwar interessant, andererseits hätte ich es gerne etwas ausführlicher gehabt. Und auch das Geheimnis um seine Frau und deren Herkunft ist meiner Meinug nach etwas zu kurz gekommen.
    Um den Autor besser einschätzen zu können, muss ich wohl noch ein anderes Werk lesen.
    "Die Frau aus dem Meer" ist jedenfalls eine gute Unterhaltung für zwischendurch, nicht mehr, aber auch nicht weniger.



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