S.J. Kincaid - Insignia 1 - Die Weltenspieler

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 833 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Spatzi79.

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    Zitat

    Sie spielen um die Zukunft der Erde – und um ihr eigenes Leben


    Amerika in der nahen Zukunft: Die virtuelle Realität ist Toms große Leidenschaft – und sein einziger Trost in einem ansonsten trostlosen Leben. Bis man ihm überraschend einen Platz im »Spire« anbietet, der Eliteschule des Pentagon. Da die Kriege der Zukunft im Weltall ausgefochten werden, ist man dort stets auf der Suche nach jungen Computergenies, die als virtuelle Weltenspieler das Kommando über die Kampfdrohnen übernehmen können. Tom ist begeistert, erhofft sich Ruhm, Freundschaft und Abenteuer. Noch ahnt er nicht, welchen Preis er, seine neuen Freunde und seine große Liebe dafür bezahlen müssen


    Tom ist ein 14-jähriger pickelgesichtiger Obdachloser, der mit seinem Vater durch die Casinos tingelt und sich sein Geld damit verdient, Spieler abzuzocken, indem er so tut, als ob er noch nie die Spiele gespielt hat und sie dann schlägt. Doch das Leben ist nicht das, was Tom sich wünscht. Er geht online auf eine Sonderschule, weil er erst mit 10 das erste Mal zur Schule gehen konnte und seine Bildung daher gering ist.
    Eines Tages wird er während eines Spieles in eine Simulation gezogen und besiegt seinen Feind, der sich als seine neue Mitschülerin entpuppt und ihm einen Platz im Turm des Pentagons anbietet, der Eliteschule für die Kombattanten, die im "Welt"krieg für Sieg oder Niederlage verantwortlich sind.


    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Da bin ich schon gespannt, was Du so schreibst, denn vom Inhalt her klingt das ziemlich interessant. Erinnert mich an Ender's Game und von dem war ich ja begeistert!
    Allerdings habe ich glaube ich auf anderer Seite auch schon einiges Negatives gehört, deshalb werde ich aufmerksam mitlesen ;)

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

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    Tom zieht mit seinem Vater, einem hoffnungslosen Spieler, durch die Gegend. Die virtuelle Schule besucht er nur unregelmäßig und hängt dem Stoff immer entsprechend hinterher. Seine große Leidenschaft ist eben nicht das Lernen, sondern Virtual-Reality-Computerspiele. Umso größer ist seine Überraschung, als das Pentagon ihn anwirbt.


    Wir befinden uns in einer Zeit, in der Kriege nicht mehr auf der Erde geführt werden, sondern im Weltraum. Kriegsschiffe werden von menschlichen Kombattanten per Computer gesteuert. Es gibt keine Verluste mehr an Menschenleben, aber es stehen Rohstoffe auf dem Spiel. Die Regierungen haben erkannt, dass Jugendliche ein besonderes Potential bieten. Zum einen denken und spielen sie unkonventionell, was es dem Gegner schwermacht, sie einzuschätzen und zu bekämpfen. Zum anderen gibt es die Möglichkeit, ihre noch in der Entwicklung befindlichen Gehirne mit einem Neuroprozessor zu verbinden und ihre Leistung somit ins Unermessliche zu steigern.


    Zu Beginn ist Tom fasziniert und begeistert von den Möglichkeiten, die ihm hier in Aussicht gestellt werden. Doch schnell muss er lernen, wie anfällig ein Computer im Gehirn einen Menschen macht. Zum Glück findet er in der Gruppe auch schnell Freunde. Die Clique um ihn wird sympathisch dargestellt und man fiebert mit ihnen allen regelrecht mit, auch wenn Tom ganz klar die Hauptfigur ist.


    Eine spannende Thematik, die der Autor hier gewählt hat. Die Vorstellung von einem Computer im menschlichen Gehirn ist ziemlich gruselig. Die Beeinflussbarkeit der Jugendlichen durch ihre Vorgesetzten, aber auch durch jeden, der sich in ihr Netzwerk hineinhacken kann, ist immens. Dass sich da plötzlich jemand für einen Hund hält, ist nur ein harmloses Beispiel für die möglichen Manipulationen.
    Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz, ich musste an vielen Stellen wirklich grinsen.


    Einige Dinge waren mir ein bisschen zu theoretisch, auch die Ausflüge in Politik und Wirtschaft sind nicht immer ganz so fesselnd, aber dennoch sicher notwendiges Hintergrundmaterial, um die Welt zu verstehen, in der diese Handlung spielt.


    Es handelt sich um den Auftaktband einer Reihe, für mich war das Ende aber gut gewählt und die Handlung in sich soweit abgeschlossen, dass dieses Buch auch notfalls für sich allein stehen kann. Aber natürlich freue ich mich auch darauf, noch mehr über Tom und die anderen zu lesen!


    4ratten

    LG, Dani


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