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Originaltitel: Capture
Südafrika: Der erfolgreiche IT-Spezialist Nick lebt mit Frau und Kind in seinem Haus am Strand, Wachmann Vernon sucht skrupellos jeden Vorteil, doch Dawn, die Nachtclubtänzerin mit der kleinen Tochter, versucht er tatsächlich zumindest von Drogen fern zu halten.
„Stiller Tod“ bietet so einiges an Leichen doch verläuft die Krimistruktur nicht sonderlich geradlinig, es gibt eigentlich kaum Ermittlungen und die handelnden Personen befinden sich dann doch alle eher auf der Täter- als auf der Opferseite.
Man kann Smith nicht vorwerfen, dass er irgendetwas beschönigt, sein Südafrika ist nicht das sonnige Land aus der Tourismuswerbung: Erpresser, Mörder, Nutten, Dealer, Junkies und degenerierte Reiche – von diesen Menschen handelt das Buch und die meisten Figuren haben mehrere der genannten Rollen. Eine 4jährige ist der einzige nette und unschuldige Mensch in diesem einfach nur schmutzigen Roman. Das erklärt meine Unlust ihn zu lesen, Bücher ohne Sympathieträger sind einfach nichts für mich.
Die Rezensionen zu Staubige Hölle und Kap der Finsternis beschrieben ähnlich strukturierte Bücher – ich werde wohl nichts mehr von diesem Autor lesen wollen, wem obige Bücher aber gefallen haben, dem kann ich auch diesen Roman ans Herz legen
