Nancy Atherton- Tante Dimity und die Dorfhexe

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.045 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kiala.

  • Tante Dimity und die Dorfhexe von Nancy Atherton


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    Im neusten Dimity-Roman bleibt Lori zum Glück ein weiteres Mal in Finch. Die Bücher, die in dem beschaulichen englischen Dorf spielen, sind mir doch stets die Liebsten!


    Diesmal ist das Dorf in Aufregung, denn es gibt eine neue Bewohnerin!
    Alle verfolgen neugierig den Einzug, aber bald wird klar, dass die sympathische Dame nicht das ist, was sie scheint. Mit ihr gelangen unabsichtlich etliche Probleme ins Dorf, außerdem wird zu einer Art historischer Schnitzeljagd geblasen. Denn die „Neue“ ist nicht nur eine berühmte Malerin, sie ist auch die Nachkommin eines früheren Fincher Priesters, der in einzelnen Briefen die Geschichte der damaligen Dorfhexe festgehalten hat. Diese Briefe hat er feinsäuberlich im ganzen Dorf versteckt und nun beginnt bald das halbe Dorf danach zu suchen. Jeder hat dabei seinen Part zu erledigen und so treffen wir auf nahezu alle alten Bekannten. Die Dorfbewohner muss man einfach lieben mit all ihren kleinen Schrullen! :breitgrins:
    Das alles ist amüsant und macht viel Spaß! Ehe man es sich versieht, hat man wieder das ganze Buch durchgelesen und stellt dann erst fest, dass eigentlich gar nichts passiert ist.


    Aber das ist bei einem Dimity-Roman ja sowieso nicht so wichtig. Hochspannung findet man hier keine. Wer welche erwartet, sollte nicht zu dieser Reihe greifen.
    Inzwischen sollte bekannt sein, dass die Bezeichnung „Krimi“ für diese Romane eher irreführend ist. Sie sind eher süße moderne Märchen, vor zuviel Zuckerguss darf man sich also nicht fürchten!
    Ganz so süßlich ist es diesmal dann aber nicht und die Geschichte der ehemaligen Dorfhexe sorgt tatsächlich doch für etwas Spannung, weil man unbedingt wissen möchte was mit ihr passiert ist.


    Wie üblich neigt Lori auch diesmal zu vorschnellen Urteilen, aber zum Glück verzichtet Nancy Atherton (wieder) auf einen Mann, den Lori anhimmeln kann. Genau dieser Aspekt stört mich sonst des Öfteren. Dafür ist Bill diesmal auch richtig fleißig und kann auch aktiv etwas beitragen!
    Ein klein wenig romantische Gefühle kommen dann aber dennoch noch auf. Wer sich da in wen verliebt muss aber schon jeder selbst herausfinden…


    Fazit: Eine Prise Dimity jedes Jahr muss einfach sein!
    Schön, dass auch nach dem 17. Band (!) noch nicht Schluß sein wird!


    4ratten

  • Danke Kiala für die schöne Rezi!
    Das Buch liegt seit kurzem auf meinem SUB und wird mit Sicherheit bald gelesen!
    :winken:

    Liebe Grüße

    SheRaven

  • Dann wünsche ich dir viel Spaß damit!
    Einen Dimity-Roman pro Jahr kann man ja gut vertragen (mehr wird ja eher kritisch), besonders in der Adventszeit. Aber auch jetzt, wenn es kalt wird, passt er sicher.
    Vom Rezept diesmal (Brot) war ich aber etwas enttäuscht.