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Ryan hat versucht sich umzubringen. Daraufhin hat er einige Zeit in einer Klinik verbracht, nun ist er aber wieder zuhause. Seine Eltern versuchen ihr Bestes, sich um ihn zu kümmern, doch er bleibt in sich zurückgezogen. In der Schule machen alle einen Bogen um ihn und wissen nicht, was sie von ihm halten sollen. Von sich aus sucht er auch keinen Kontakt zu anderen. Einzig mit Jake und Val, mit denen er zusammen in der Klinik war, tauscht er sich häufig per mail aus. Oft fühlt er sich, als wäre zwischen ihm und dem Rest der Welt eine Glasscheibe. Nur wenn er zum Wasserfall in der Nähe geht und sich unter das tosende Wasser stellt, fühlt er sich lebendig.
Eines Tages begegnet ihm dort Nicky. Er kennt sie vom Sehen, hatte aber bisher nie mehr mit ihr zu tun. Dies ändert sich nun, denn Nicky scheint fest entschlossen, zu ihm vorzudringen. Sie ist davon überzeugt, dass er Antworten auf Fragen hat, die sie sich stellt.
Anfangs blockt Ryan sie ab, doch nach und nach kommt sie ihm immer näher. Werden sie gemeinsam einen Weg finden, mit ihren jeweiligen Problemen und Geheimnissen umzugehen und zu leben?
Nach und nach erfährt der Leser die Hintergrundgesc hichten der beiden.
Es gelingt der Autorin, die brisante Thematik Selbstmord bei Jugendlichen so zu verpacken, dass man als Leser gut nachempfinden kann, warum die Figuren so denken und handeln wie sie es tun.
Insbesondere fand ich es interessant, dass hier mal ein männlicher Jugendlicher die Hauptrolle spielt und es kein reines „Mädchenbuch“ ist, sondern ein einfühlsames Jugendbuch für beide Geschlechter. Mir hat es wirklich gut gefallen!