Petra Bock - Mindfuck

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    Der vollständige Titel lautet "Mindfuck -warum wir uns selbst sabotieren und was wir dagegen tun können".


    Inhalt
    Wir sabotieren uns täglich selbst. Wir leben unter unseren Möglichkeiten, weil wir uns Dinge nicht zutrauen oder weil wir zu sehr damit beschäftigt sind, uns auf die falschen oder auf schlechte Sachen konzentrieren. Mit ihrem Buch will die Autorin dem Leser ein Werkzeug in die Hand geben, um Mindfuck-Attacken zu erkennen und zu beseitigen.


    Meine Meinung
    Ich habe vor einiger Zeit in einer Laufzeitschrift gelesen, dass der Körper noch weiterlaufen kann, wenn der Kopf schon aufgegeben hat. Danach habe ich mich bewusst zum Weiterlaufen gezwungen und gemerkt, dass ich wirklich noch kann, auch wenn ich nicht mehr will. mit dieser Erfahrung im Hinterkopf dachte ich, dass mir dieses Buch noch in anderen Bereichen weiterhelfen könnte.


    Ich habe gleich am Anfang gemerkt, dass das nicht einfach werden wird. Mindfuck hat mich mehr an eine Sendung aus dem Shopping-Kanal erinnert als an ein Fachbuch. Das mag auch daran gelegen haben, dass der Begriff Minduck wie etwas vollkommend Neues angeboten wird, von dem die Welt noch nie etwas gehört hat. Hauptsächlich lag es aber daran, dass der Begriff jedes Mal in Großbuchstaben geschrieben war. Nach den ersten Seiten habe ich mich förmlich angeschrien gefühlt.


    Trotzdem habe ich mich durchgebissen. Ich weiß, dass die Autorin einer der besten Coaches in Deutschland sein soll. Aber davon konnte ich in ihrem Buch nichts merken. Die geschilderten Fälle haben mich eher an Stammtischpsychologie erinnert. Ein Klient schildert ihr sein Problem, dass in Wirklichkeit einen ganz anderen Hintergrund als gedacht hat. Der wahre Grund ist natürlich MINDFUCK (wer hätte das gedacht?). Kaum hat der Klient das erkannt, ist das Problem auch schon gelöst. Das Leben kann so einfach sein :rollen:


    Ganz ehrlich: mir hilft es mehr, tief durchzuatmen oder wenn möglich ein bisschen Yoga zu machen oder zu laufen als mir zu überlegen, wer gerade meine Gedanken durchf... Aber jetzt weiss ich wenigstens, warum ich Marathon laufen: um der Lehre in meinem Leben zu entfliehen. Und ich dachte, weil es mir Spaß macht.
    :flop:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.